Von Lorenz Vögel (Kl. 12)
Redakteur der Schülerzeitung InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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UNESCO-Projekttag am Einstein-Gymnasium – Es gibt unterschiedliche Ansätze einen solchen Tag zu gestalten, etwa mit Vorträgen oder der Arbeit in Projektgruppen. Manche Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule haben aber auch ihren Unterricht speziell an diesen Tag angepasst.
So zum Beispiel auch Herr Seefeldt, der in seinem Englischkurs der 11. Klasse das Thema Fair Trade – Fairer Handel behandelte. Im normalen Unterricht, sagt Herr Seefeldt, bleibt mittlerweile leider kaum noch Zeit etwas außerhalb des Lehrplans zu behandeln. So kam ihm der Projekttag ganz recht und auch unter den SchülerInnen sorgte er für etwas Abwechslung.
Was ist Fair Trade?
Fairen Handel gibt es leider schon lang nicht mehr, Dumpingpreise und übermäßiger Konsum senken den Gewinn der Produzenten immer mehr. Gerade in eh schon schwachen Regionen findet so eine moderne Form der Kolonialisierung statt. Die Marke Fair Trade sichert deshalb Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im normalen Handel zu und überprüft ob internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden.
„Bananen sind bei uns immer Fairtrade, die schmecken einfach besser.“
Warum Fair Trade?
Fairer Handel bedeutet einfach gesagt ein paar Cent mehr für nachhaltige Wirtschaft, angemessene Preise für den Produzenten und bessere Produkte für uns Konsumenten.
„Von Recycling und Umweltschutz haben wir die Schnauze voll. Das ist mittlerweile geheuchelter Umweltschutz weil es den Menschen hilft zu sparen.“ – Herr Seefeldt –
Fair Trade Produkte gibt es fast überall, sogar die Discounter haben eigene Marken im Angebot. Unter den SchülerInnen war das Konzept bis dato nicht sehr bekannt, viele zeigten sich aber interessiert und wollten beim nächsten Einkauf mal etwas genauer hinsehen.