Fotos und Text: Laura Promehl (Abiturientin 2014)
Film: Lorenz Michael Vögel (Abitur 2011)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Am Freitag, dem 30. Januar 2009 hielten wir unser erstes Zeugnis des Einstein-Gymnasiums in der Hand. Und jetzt? Jetzt befinden wir uns in der heißen Vorbereitungsphase fürs Abitur. Die Mottowoche liegt hinter uns und auch der letzte Schultag ist Geschichte.
Am Dienstag, dem 15. April 2014, feierten wir den letzten Schultag unseres Lebens. Wir trafen uns schon früh um 05:30 Uhr, denn die Schule musste schließlich noch verwüstet werden. In Gruppen pusteten wir Luftballons im Akkord auf und verteilten Luftschlangen, Mülltüten, Toilettenpapier und Absperrband im gesamten Schulhaus.
Als dann die ersten SchülerInnen kamen, waren wir fertig und bereit, uns an diesen auszulassen. Ohne Farbe im Gesicht oder in den Haaren kamen nur wenige SchülerInnen und LehrerInnen ins Schulhaus.
Während die SchülerInnen noch die erste Stunde regulär genießen durften, bereiteten wir unsere Verabschiedung vor.
Um 8:25 Uhr holten wir alle mit Krawall aus den Räumen und führten sie in die Turnhalle. Die SchülerInnen durften sich auf Matten setzen, während die anwesenden LehrerInnen auf die „Einsame Insel“ verwiesen wurden.
Los ging es mit dem ersten Spiel. Zwei Schüler starteten ein Dance-Battle. Nachdem sie die Hüften gelockert hatten, war Frau Dr. Hainich-Doepner an der Reihe. Ihre Aufgabe war es, die LehrerInnen an typischen Sprüchen zu erkennen. Einige erkannte sie, andere wiederum nicht.
Wir veranstalteten in den letzten Wochen einige Dinge, die wir vor dem Abitur noch machen wollten. Wir nannten sie „Die 50 Dinge“. Zum Beispiel sangen wir die Nationalhymne, putzten die Fenster, fielen alle gleichzeitig vom Stuhl, machten eine Laola-Welle durchs Klassenzimmer oder spielten Twister. Und das alles im Unterricht. Einmal tanzten wir auch den Macarena.
Daran knüpften wir im nächsten Programmpunkt an. Alle AbiturientInnen, einige LehrerInnen und spontan aufgeforderte SchülerInnen tanzten gemeinsam den Macarena. Danach folgte ein Topografie-Test mit Herrn Kühn und Frau Prill. Bis auf die ausgedachten Begriffe fanden sie die meisten Orte, Gewässer und Gebirge.
Anschließend veranstalteten wir ein Tutoren-Spiel. Frau Nowotarski, Frau Fritsche und Herr Seefeldt hatten die Aufgabe, in Schatzkisten zu wühlen und Dinge zu ertasten. Auch dieses Spiel wurde mit Bravour gemeistert.
Gemäß der Tradition überreichten wir dann noch „Das Wort“ an den Jahrgang 11 und verabschiedeten uns noch gesondert von den LehrerInnen. Alle anwesenden bekamen als Dankeschön eine Blume überreicht und dazu ein ausgesprochenes Danke und einen festen Händedruck, teilweise aber auch eine Umarmung.
Als dann das Lied „Time To Say Goodbye“ gespielt wurde, gab es besonders für die Emotionen der Abiturientinnen kein Halten mehr. Wir umarmten und trösteten uns gegenseitig.
Netterweise erklärte sich Lorenz (Abitur 2011) bereit, uns an unserem letzten Schultag zu begleiten und ihn einem kleinen Film festzuhalten: Ein riesen Danke vom Abiturjahrgang 2014!!! Der Film ist klasse geworden. Das Ergebnis seht ihr hier:
Ich denke, ich spreche nicht nur von mir, wenn ich sage, dass ich eine tolle Schulzeit hatte. Sie war natürlich versehen mit Hindernissen, die wir meisterten aber auch gespickt mit Erfolgen, die wir genossen. Wir haben Freunde fürs Leben gefunden und sind allen Leuten dankbar, die uns begleiteten.