Brief von Maria und Charlotte

An alle Sechstklässler im Angermünder Raum

Warum ist es die beste Entscheidung, auf das Einstein-Gymnasium in Angermünde zu gehen?

Hallo, ihr zukünftigen Schüler der 7. Klasse,
endlich ist es soweit und ihr könnt die Grundschule verlassen! Nun kommt auf euch und eure Eltern die Entscheidung zu, welche Schule ihr nach den Sommerferien besuchen werdet. Aufgrund der aktuellen Lage habt ihr nicht die Gelegenheit, uns – die Schüler, das Lehrerkollegium und alles andere, was unsere Schule ausmacht – direkt kennenzulernen. Dennoch geben wir uns auf diesem Wege viel Mühe, um euch das Gymnasium und das Schulleben dort bestmöglich zu zeigen.

Wir sind Charlotte und Maria. Wir sind jetzt in der Klasse 9.2. Um nicht daran zu zweifeln, welche Schule die beste für euch ist, schreiben wir euch diesen Brief. Vor unserem ersten Schultag dachten wir, dass uns das Lernen am Gymnasium schwerfallen wird. Aber es kam anders! Würden wir die Zeit nochmal zurückdrehen können, würden wir unsere Entscheidung nicht ändern und uns nochmal für diese Schule entscheiden. Hierfür einige Gründe:

Unabhängig davon, woher man kommt, ist die Schule gut zu erreichen. Ein Anteil der Schüler, der in Angermünde oder der nahegelegenen Umgebung wohnt, benötigt nur wenige Minuten, um zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Schule zu kommen. Andere haben wiederum einen längeren Schulweg, den sie durch Bahn- und Busverbindungen auf sich nehmen. Dies hielt sie nicht davon ab, sich für unsere Schule zu entscheiden.

Das Einstein-Gymnasium ist sehr vielfältig. Somit hat jeder die Möglichkeit, seinen persönlichen Interessen nachzugehen. Ein passendes Beispiel hierfür ist das Angebot an AGs im Ganztagsgeschehen. Ob Sport, Musik oder Naturwissenschaften, Robotik oder die kleine Theatergruppe – jeder findet etwas für sich. Sehr engagierte und hilfsbereite Lehrer/innen liefern dabei viel Unterstützung und helfen den Schülern, sich weiterzuentwickeln.

Auch nach unserer Schulzeit werden wir uns an die Lehrer erinnern, die uns im Laufe der Jahre fast täglich begleitet haben. Neben dem ausgeprägten Fachwissen, welches sie uns innerhalb des Unterrichts lehren, vermitteln sie uns gleichzeitig bedeutende Weisheiten fürs Leben. Das Wichtigste, was wir bisher von ihnen mitnehmen konnten, ist vor allem, mit Druck umzugehen, organisiert zu sein, Verantwortung zu übernehmen, aber trotzdem einen Ausgleich zwischen Schule und Freizeit zu finden. Außerdem wurde uns hier deutlich, wie wichtig ein respektvoller Umgang gegenüber anderen ist, auch wenn man sich nicht mit jedem Mitschüler und Lehrer gleich gut versteht oder der gleichen Meinung ist.

Bezüglich des Unterrichts sind die Lehrer immer offen für Fragen und nehmen auch Vorschläge an. Der Unterricht wird von allen Lehrern individuell gestaltet. Sie verwenden verschiedene Lernmethoden, die sie an die jeweiligen Klassen anpassen. Immer mehr Lehrer legen Wert auf Digitalisierung und verwenden gern moderne Mittel, die von uns sowie anderen Schülern gemocht werden.

Die Räume werden auf das Fach abgestimmt und passend dekoriert. Daher sind sie einzigartig und wirken motivierend. Nicht unerwähnt bleiben darf sowohl der Schulhof als auch das gesamte Schulgebäude, die auch dank unserer Hausmeister immer sauber und gepflegt sind.

Ihr solltet auf jeden Fall keine Angst vor uns älteren Schülern haben. Die höheren Jahrgänge helfen euch dabei, sich an die neue Schule zu gewöhnen. Wenn ihr in einem Fach Nachhilfe braucht, stehen wir euch immer zur Seite. Seitdem wir an dieser Schule sind, haben wir keine negativen Erfahrungen mit älteren Schülern gemacht.

Trotz der Einteilung in Jahrgänge und Klassen sind wir eine Gemeinschaft, was bereits in den ersten Tagen und Wochen bemerkbar wird. Ihr werdet schon am Anfang eine Immatrikulation erleben, die von anderen Schülern gern vorbereitet wird. Somit werdet ihr nach dem Erhalt einer Urkunde und eurem Klassen-T-Shirt zu „Einsteinern“ – so wie wir! Mit eurer neuen Klasse werdet ihr in den ersten Tagen Ausflüge machen, um die Mitschüler und den Klassenlehrer besser kennenzulernen. Am Freitag der ersten Schulwoche erwartet euch ein Sportfest, um mit den Schülern der 8. Klasse vertraut zu werden.

Die erste Woche ist nicht die einzige Gelegenheit, in der wir uns eine Pause vom Lernen im Klassenraum gönnen. Es gibt noch weitere Sportfeste, spannende Exkursionen, interessante Wandertage, unvergessliche Klassenfahrten und vieles mehr. Zum Ende des ersten Halbjahres werdet ihr an einer Projektwoche der 11er teilnehmen. In dieser Woche habt ihr keinen regulären Unterricht. Stattdessen setzt ihr euch mit Schülern aus anderen Jahrgängen zusammen und beschäftigt euch mit einem bestimmten Thema, was ihr am letzten Tag vortragt. Eins können wir euch versichern – ihr werdet euch hier nicht langweilen!

Die letzten beiden Jahre unserer Bildung sind von der Pandemie begleitet worden. An dieser Stelle lässt sich den Lehrkräften unserer Schule ein großes Lob aussprechen, was das Distanzlernen betrifft. Sie haben
in der schwierigen Zeit einen hervorragenden Beitrag geleistet. Durch die Zeit von Home-Schooling haben wir alle bemerkt, wie sehr die Corona-Pandemie der Bildung der Schüler schadet. Durch die Unterstützung der Plattform Moodle, die auch Videokonferenzen ermöglicht, konnten die Lerninhalte gut und effektiv übermittelt werden. Die positiven Ergebnisse lassen sich auch jetzt im Präsenzunterricht bemerken. Hier könnt ihr euch also sicher sein, dass ihr unabhängig von der Situation einen guten Zugang zu Bildung haben werdet.

Wir haben uns Gedanken darüber gemacht, was uns hier bisher am besten gefallen hat. Es ist zwar klar, dass vieles ziemlich eingeschränkt oder gar nicht möglich war, doch wir machten das Beste daraus:

Maria: Charlotte, was hat dir bisher am besten gefallen?

Charlotte: Mir hat alles sehr gut gefallen. Jedoch ist mir ein Wandertag besonders im Gedächtnis geblieben. Kannst du dich noch an die Fahrt nach Berlin ins Naturkundemuseum erinnern? Diesen Ausflug fand ich bisher am besten. Ich kann es nicht erwarten, bis wir wieder etwas Cooles mit der Klasse außerhalb des Klassenraums unternehmen können.

Maria: Ja, diesen Ausflug fand ich auch mit am schönsten. Ich erinnere mich auch gerne daran, als wir dieses Jahr im Kino und Schlittschuhlaufen waren. Leider hatten wir nicht die Möglichkeit, auf eine Klassenfahrt am Ende der 7. Klasse zu fahren. Ich finde, es wäre eine tolle Möglichkeit gewesen, sich nochmal als Klasse zusammenzutun. Trotzdem hoffe ich, dass wir irgendwann die Chance bekommen, die Klassenfahrt nachzuholen.

Charlotte: Da bin ich ganz deiner Meinung! All diese interessanten Wandertage sind schön, aber sie waren nicht der Grund, warum du dich für diese Schule entschieden hast, oder? Du hattest früher einen weiten Schulweg und hattest die Alternative, dich für eine Schule zu entscheiden, die näher an deinem vorigen Zuhause liegt. Warum hast du dich trotz des weiten Weges für das Einstein-Gymnasium entschieden?

Maria: Das ist eine gute Frage! Von dieser Schule habe ich von ein paar Freunden aus höheren Jahrgängen gehört. Sie haben mich dazu überredet, zum „Tag der offenen Tür“ zu kommen. Nach diesem Tag wusste ich, dass das die richtige Schule für mich ist. Es war wegen dieser positiven Ausstrahlung, die die Schüler und Lehrer vermittelten. Außerdem bin ich der Meinung, dass der lange Schulweg nicht das einzige Kriterium sein sollte. Heutzutage gibt es gute Verbindungen mit Bus und Bahn, deswegen spielt es keine Rolle mehr, wo man wohnt. Und du, warum hast du dich für diese Schule entschieden?

Charlotte: Als ich noch in der 6. Klasse war, ging meine Schwester auch noch auf diese Schule. Aus diesem Grund war es vorhersehbar, dass diese auch meine weiterführende Schule sein wird. Diese und andere Fragen beantworten wir euch gern. Schaut euch doch einmal virtuell in unserem Gymnasium um, und zwar unter: www.einsteingym.de/virtueller-rundgang

Auf euch freuen sich Maria und Charlotte sowie die anderen „Einsteiner“.

Categories: Allgemein