Kreative Vielfalt: Die Highlights der diesjährigen Projektwoche am Einstein-Gymnasium Angermünde

In der letzten Schulwoche vor den Winterferien pflegt das Einstein-Gymnasium in Angermünde eine langjährige Tradition – die Projektwoche. In dieser Woche bringen die Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 11 den siebten bis zehnten Klassen verschiedene Themenbereiche näher.

Von Schülern für Schüler – doch was wird in der Projektwoche genau gemacht? Die verantwortlichen Lehrerinnen, Frau Ronneberger und Frau Prill, stehen den Schülerinnen und Schülern bei der Vorbereitung der Projektwoche zur Seite. Der Jahrgang 11 wird vor Beginn der Woche zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, die ihnen bei der Auswahl und Aufbereitung ihrer Projekte hilft. Dabei entsteht eine Vielfalt von Tage- und Wochenprojekten, die von den Schülerinnen und Schülern inhaltlich selbst gestaltet werden.

Die Projekte umfassen eine Vielzahl von Themen, darunter Börse und Aktien,Aerodynamik von Flugzeugen, Veganismus und kreative Natur. Da die Projekte nicht in den eigentlichen Klassen, sondern in eigenen Gruppen, die nach Interesse an den Themen zusammengestellt wurden, stattfinden, durften sich die Schüler noch einmal gegenseitig kennenlernen. Jede Gruppe arbeitet intensiv an ihrem Projekt, so zum Beispiel die Gruppe in dem Projekt „Abenteuer der Informatik“. In dem spannenden Wochenprojekt für die neunten und zehnten Klassen bot sich für die Schülerinnen und Schüler eine einzigartige Gelegenheit, ihre Kenntnisse im Bereich der Informatik zu vertiefen und zu erweitern. Mit einem breit gefächerten Angebot an verschiedenen Programmiermethoden und Techniken konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten auf vielfältige Weise verbessern. Die Schülerinnen und Schüler wurden in die Programmierung von Robotern mit dem LW-Scratch Programm eingeführt. Dabei lernten sie nicht nur grundlegende Konzepte, sondern setzten auch ihre kreativen Ideen um. Auch das Programm Scratch bot eine Plattform zur Optimierung ihrer Fähigkeiten durch die Entwicklung und Umsetzung von Algorithmen. Das Programmieren von Mikrocontrollern war ebenfalls eine Herausforderung, die erfolgreich bewältigt wurde. Der Höhepunkt der Woche war zweifellos der Besuch des Technikstützpunktes in Schwedt, der dank der Unterstützung von Sven Ketel ermöglicht wurde. Dort erhielte die Projektgruppe die einzigartige Möglichkeit, die Grundlagen des Lötens zu erlernen, was ihre handwerklichen Fertigkeiten vertiefte.

In einem anderen Wochenprojekt wollte eine Gruppe von Schülerinnen aus dem Jahrgang11 herausfinden, ob das Einstein-Gymnasium talentierte Schauspielerinnen und Schauspieler hat. Die Teilnehmer des Projektes tauchten in die Theorie des Theaters und der Schauspielkunst ein. Kreativität war in dem Theaterprojekt gefragt, als sie kleine improvisierte Stücke entwickelten und sich aktiv beteiligten. Eine Exkursion in die Uckermärkischen Bühnen Schwedt bereicherte die Woche. Bei einer Führung erhielte die Projektgruppe spannende Einblicke hinter die Kulissen. Die Schülerinnen und Schüler
lernten den Arbeitsalltag der Techniker und Bühnenbildner im Theater kennen und hatten
die Möglichkeit, den Schauspieldirektor, Tilo Esche, zu interviewen.

In der diesjährigen Projektwoche findet auch ein Kunstprojekt, das weit über die wenigen
Tage hinausgeht, statt. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern arbeitet das ganze
Schuljahr lang daran, die Cafeteria der Grundschule „Gustav-Bruhn“ in Angermünde in
ein kunstvolles Wunderland zu verwandeln. Inspiriert vom Stil des Künstlers Friedensreich
Hundertwasser, haben die Grundschüler mit Kreativität und Farbenpracht Bilder
geschaffen, die nun zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt werden. Aus jeder
Klasse wurde das herausragendste Werk ausgewählt, sodass mehrere strahlende
Klassensieger hervorgingen, deren Visionen die 10 Meter lange Wand der Cafeteria
zieren werden.
Ein besonderer Dank gebührt der großzügigen Unterstützung der Malerfirma Hohaus aus
Schwedt, die die Farben für dieses bezaubernde Projekt bereitgestellt hat. Bereits ein
halbes Jahr lang haben die Schülerinnen und Schüler, unterstützt von der Kunstlehrerin
Frau Hahn, an einem geeigneten Entwurf und der Vorzeichnung gearbeitet. Mit ihrer
Kreativität ist eine einzigartige Komposition aus den Arbeiten der Grundschüler
entstanden. In dieser Projektwoche haben die kreativen Maler die ersten Pinselstriche
gesetzt, um die Wand in ein Meisterwerk der Fantasie zu verwandeln.

Ein kleines Redaktionsteam begleitete und dokumentierte die zahlreichen Aktivitäten und
Ereignisse während der Projektwoche. Die Ergebnisse aller Projekte wurden am letzten
Schultag vor den Ferien präsentiert. Dabei hatten alle Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit, die Projekte ihrer Klassenkameraden zu besuchen und sich gegenseitig über
eine Vielzahl von Arbeitsergebnissen zu informieren.


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