Am 13. November war es soweit: Die Schüler*innen der Klassen 10.1, 10.2 und 10.3 unseres Gymnasiums durften in einem spannenden 90-minütigen Planspiel ihre Fähigkeiten als EU-Abgeordnete unter Beweis stellen. Das Planspiel wurde im Rahmen des Projektes „Europa im Blick“ vom Finanzministerium Brandenburg zusammen mit dem Anbieter polyspektiv organisiert und passte perfekt zum aktuellen Unterrichtsthema Europäische Union.
Unter der Leitung von Frank Burgdörfer, dem erfahrenen Workshopleiter von polyspektiv, ging es in der Simulation darum, ob ein EU-Jugendfonds ins Leben gerufen werden soll, der Projekte von Jugendlichen im ländlichen Raum finanziell unterstützt. Die Schülerinnen schlüpften in die Rollen von Parlamentarierinnen und diskutierten angeregt und teilweise hitzig über die Vor- und Nachteile dieses Fonds. Sie überlegten, ob und wie solche Förderungen umgesetzt werden könnten und wie eine konkrete Ausgestaltung des Fonds aussehen müsste, damit eine Mehrheit der Abgeordneten im Parlament für den Entwurf stimmt.
Mit viel Engagement und Begeisterung stellten die Schüler*innen fest, wie politische Entscheidungen auf EU-Ebene getroffen werden. Sie erlebten, wie wichtig Kommunikation, Verhandlung und Kompromisse sind, und bekamen ein besseres Verständnis dafür, wie die EU funktioniert und welche Rolle Förderprogramme spielen.
Das Planspiel brachte eine tolle Abwechslung in den Schulalltag. Ein großes Dankeschön an das Finanzministerium Brandenburg und an Frank Burgdörfer von polyspektiv für diese gelungene und lehrreiche Veranstaltung. Sie hat nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch das Interesse an den Themen der Europäischen Union geweckt.
Z. Niemann