Von Ben Schneider (Kl. 10/3)
Redakteur bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Morgen ist es soweit! Der 17. Mai ist Food Revolution Day! Food was? Um diesen etwas anderen Feiertag zu verstehen, muss man seinen Initiator verstehen. Jamie Oliver ist einer der berühmtesten Köche der Welt. Schon als kleiner Junge arbeitete er in der Küche seines Vaters mit. Nach einem Abschluss am Westminster College in London arbeitete er in Restaurants wie dem „Neal Street“. Dort traf er auch Tim Mälzer.
Jamie wird schnell zum Star des Landes. Mit seiner ersten Kochshow „The Naked Chef“ hatte er fast ganz Großbritannien vor den Fernsehern und den Kochtöpfen. Jamie hat einfach eine Art, die Leute zu begeistern. Während viele Sterneköche nur teure Zutaten und viel Aufwand predigen, geht Jamie ganz anders an das Thema Kochen heran. Jeder kann kochen und das ohne viel Zeit und Geld. Die Leute sind begeistert! Dieser Koch wird schnell zum neuen Aushängeschild für die sonst eher mittelmäßige englische Küche.
Doch Jamie liegt nicht nur das Kochen am Herz. Als Vater von drei Töchtern und einem Sohn weiß er, wie wichtig eine gute und gesunde Ernährung für ein Kind ist. Und als Jamie bei seiner USA-Reise die Zustände an amerikanischen Grundschulen sieht, ist er schockiert. Die Kinder erkennen kein Gemüse, wenn sie es sehen, die Fast Food Ketten beherrschen sie aber auf Anhieb. Jamie startet eine Food Revolution.
Er unternimmt zahlreiche Versuche, die Zustände zu verbessern. Er spricht sogar mit Leuten der Regierung! Nach vielen Rückschlägen kann er erste Erfolge erreichen. Grundschulen kochen für sich selbst und bekommen frische Lebensmittel aus der Region. Das Ziel waren einfache Rezepte, die jeder in einer noch so kleinen Küche kochen konnte. Das Ergebnis war das Kochbuch „Jamies Kochschule – Jeder kann kochen“.
Seitdem existiert nun der Food Revolution Day, an dem Jamie Oliver und seine Freunde zeigen, dass Kochen einfach ist und Spaß macht. Die Bildung über das Essen, die Jamie Oliver schon von klein auf vermittelt bekommen hat, möchte er nun teilen.
Also macht mit und denkt auch mal darüber nach, wie gesund wir uns ernähren. Brauchen wir auch bald eine Food Revolution wie in den USA?
2 thoughts on “Food Revolution!”
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Hallo Ben,
der Artikel ist wirklich gelungen. Und die letzte Frage regt auch zum Nachdenken an. Denn leider ist es ja wirklich immer mehr so, dass viele sich nach der Schule einfach beispielsweise einen Döner kaufen gehen und zu Hause keine warme – oder zumindest selbst gekochte – Mahlzeit mehr auf den Tisch kommt. Dann wird einfach die nächstbeste Tütensuppe aufgemacht und fertig. Dabei ist das Kochen nicht immer zeitaufwendig, zumindest, wenn man weiß, wies geht. Aber leider haben ja immer weniger Lust dazu, kochen zu lernen.
Na ja, wie auch immer, ich würde mich freuen, noch mehr über diese Food Revolution zu hören.
LG,
Miriam
Vorab erstmal ein Lob für den Artikel. Ich wusste gar nicht, dass es solch einen Tag überhaupt gibt. Die angesprochene Thematik ist leider ein richtiges Problem. Die Jugend wird immer fetter. (Ich kann mich einfach nicht besser ausdrücken). Die jungen Leute kochen viel zu wenig selbst und essen stattdessen zu viel Fast Food. Ich bin der Meinung, dass man besonders an den Schulen etwas ändern sollte. Die Schüler müssten in der Kantine gesunde und frische Nahrung für relativ wenig Geld erwerben können.
Ach und, ein Döner ist eigentlich gar nicht so ungesund! 😀