Text: Romy Rabluck (Kl. 9/3)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Zwischen der kalten Ostsee und den hohen Dünen fand am vergangenem Wochenende das nördlichste Schlittenhunderennen Deutschlands statt. Am frühen Samstagmorgen starteten die ersten Hundeschlittenführer, sogenannte Musher (gesprochen Mascha). Auf einer 5,4 km langen Strecke ging es von der Heringsdorfer Seebrücke bis zur Ahlbecker Seebrücke und zurück.
Internationale Gespanne aus Mushern und Siberian Huskys traten gegeneinander an und deutsche Promis folgten ihrem Beispiel. Bekannte Gesichter wie Dieter Hallervorden (Honig im Kopf), Julia Wulf (Germany’s Next Topmodel Kandidatin 2016) und Hendrik Duryn (Der Lehrer) versuchten sich ebenfalls in dieser Sportart.
Viele Besucher verschlug es zwischenzeitlich auch in das naheliegende Musherdorf. Dort konnte man den kalten Temperaturen mit warmen Essen und Getränken trotzen oder die Lager der Hunde ansehen. Besonders beliebt war das Team Kernstock-Reitz, da man bei ihnen die erschöpften Huskys streicheln konnte.
Das Hunderennen dient jedoch nicht nur der Unterhaltung, sondern auch dem Spenden für die Welthungerhilfe. Letztes Jahr wurde die stolze Summe von 36.000 € gesammelt. In diesem Jahr waren es sogar ganze 40.000 €.
Die meisten Besucher warteten nach dem Rennen auf das Biikebrennen am Abend. Das Biikebrennen ist ein traditionelles nordfriesisches Volksfest, das vor bösen Geistern schützen soll. Dafür wurden drei große Feuer zwischen der Ahlbecker und der Heringsdorfer Seebrücke gleichzeitig angezündet.