Der Landkreis meint es nun wirklich ernst und will die Beteiligungsmöglichkeiten von
Kindern und Jugendlichen in der Uckermark gemäß § 18a der Kommunalverfassung des
Landes weiterentwickeln. Und bereits in diesem Prozess beginnt das Mitmachen bei
einem der sogenannten Perspektiven-Workshops, der für den Bereich Angermünde am
vergangenen Mittwoch Vormittag im Jugendkulturzentrum „Alte Brauerei“ stattfand.
Auch wir vom Einstein-Gymnasiums waren mit 17 Schüler*innen dabei, um gemeinsam
mit anderen Schüler*innen der Oberschule „Ehm Welk“ wichtige Fragen der Mitwirkung zu
klären. So ging es zunächst um Themen, die Kinder und Jugendliche auf Kreisebene
überhaupt betreffen. Anschließend wurde ermittelt, welche dieser Themen von
besonderem Interesse sind. Am Ende konnten die Schüler*innen dann deutlich machen,
welche konkreten Mitsprache- und Entscheidungsrechte sie sich bei den relevanten
Themen wünschen.
Es bleibt nun abzuwarten, wie der Landkreis auf die Meinungen und Vorschläge der
Schüler*innen reagiert und welche Konzepte sich daraus ergeben. Dass die Jugend
grundsätzlich bereit ist, sich einzubringen, wurde mit der engagierten Teilnahme am
Perspektiven-Workshop schon einmal bewiesen.
Stefan Schallge