„Tag der offenen Tür“ am Angermünder Gymnasium
„Ich fand es schön, die zukünftigen Schüler und ihre interessierten Eltern zu empfangen und sie durch die gestalteten Räume führen zu dürfen“, so reflektiert Emily H. aus der Klasse 7/3 den „Tag der offenen Tür“ am vergangenen Samstag.
Ihre Mitschüler Celina, Charlie und Justus geben an, sie seien im Vorfeld dieses alljährlichen Höhepunktes gut auf ihre Aufgabe vorbereitet worden, den Besuchern ihr Einstein-Gymnasium zu zeigen. Ausgerüstet mit Kamera und Schreibzeug fingen sie Situationen verschiedenster Art ein.
Im Biologieraum wurde den Gästen ihre eigene DNA extrahiert und unter sachkundiger Erklärung mitgegeben. Musikbegeisterte Schüler, wie Luise Krug und Steven Moritz, stellten ihr Können an Querflöte und Klavier unter Beweis. Die Sporthalle bot Jung und Alt die Möglichkeit, Federball, Volleyball, Tischtennis oder Basketball zu spielen.
Die Lateiner zeigten, wie Wachstafeln hergestellt werden, um das Schreibenlernen der jungen Alten Römer nachzuempfinden, und präsentierten selbst hergestellte Lernmaterialien, die den altsprachlichen Unterricht modern beleben. Neben dieser alten Sprache besteht für die neuen Gymnasiasten auch die Möglichkeit, als zweite Fremdsprache Französisch zu lernen. Auskünfte erteilten dazu die Fachlehrer zu Genüge.
Reges Treiben erlebten die jungen Journalisten im Matheraum, in dem man durch Kenntnis von Wahrscheinlichkeiten seinem Würfelglück etwas auf die Sprünge helfen konnte. In beinahe allen Fachbereichen gab es etwas Interessantes zu entdecken, was zu lockeren Gesprächen führte, die die Wahl der weiterführenden Schule bestimmt ein wenig erleichterten.
Neben Fachlehrern und Schülern konnte man auch die Menschen treffen, die das Schulleben nicht minder maßgeblich gestalten – die Schulleitung, Eltern- und Schülervertreter sowie der Förderverein.
Die jungen Korrespondenten erlebten neben viel lebhaften Begegnungen auch etwas ruhigere Momente, nämlich als die Schulleiterin Frau Dr. Hainich-Doepner die Eltern der Sechstklässler persönlich begrüßte und den Familien erste Ängste vor dem anstehenden Schulwechsel nahm.
Die 11. Klassen sorgten für das leibliche Wohl und taten damit auch ihrer Abikasse etwas Gutes.
Mit der engagierten Ausrichtung des diesjährigen „Tages der offenen Tür“ sind die Siebtklässler richtig in ihrem Gymnasium angekommen und werden sich in Zukunft nicht mehr wundern, wenn ehemalige Schüler noch nach Jahren hier hereinschauen und angeregt Smalltalk über gemeinsam Erlebtes führen.
I.Eichhorn
