Lörrach (BWG), 05.07.2009 (von Mike Höffler)
Gleich drei Einstein-Gymnasiasten nahmen an den Internationalen Deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften in Lörrach (Baden-Württemberg) teil. Willi Gierke gewann die Bronzemedaille. Florian Nohl erreichte Platz vier und Matthias Gerecke Platz 10. Die Besonderheit an diesen Deutschen Meisterschaften ist, dass auch internationale Athleten teilnehmen können und das gesamte Teilnehmerfeld pro Altersklasse in nur jeweils drei Gewichtsklassen (leicht, mittel, schwer) eingeteilt wird. Zum Wettkampfprogramm bei diesen nationalen Titelkämpfen für die Altersklassen der A- und B-Jugend gehörten nicht nur die klassischen Disziplinen Reißen und Stoßen sondern auch Sprint (30 m), Kugelschocken und Schlussdreisprung. Am Samstag mussten die drei Athleten an die Hantel gehen. Matthias Gerecke schaffte erstmals 70 kg im Zweikampf und erreichte damit die Norm für die Deutschen Meisterschaften im November. Willi Gierke startete im Mittelgewicht (Jahrgang 1994) und Florian Nohl im Leichtgewicht (1993). Beide absolvierten jeweils sechs gültige Versuche. Willi Gierke erhöhte in beiden Disziplinen seine Bestleistungen jeweils um ein Kilogramm und erreichte im Reißen 66 kg und im Stoßen 84 kg. Diese Leistungen bedeuteten zu diesem Zeitpunkt Platz vier. Florian Nohl stellte jeweils in den zweiten Versuchen bereits neue persönliche Bestleistungen (Reißen 50 kg/ Stoßen 65 kg) auf und konnte diese auch mit den dritten Versuchen (53 kg/67 kg) noch weiter ausbauen. Florian lag damit nach dem ersten Wettkampftag auf Rang fünf. Am Sonntag setzten dann beide ihren Mehrkampf mit den Athletikdisziplinen fort und konnten sich jeweils um einen weiteren Platz noch verbessern. Für die Deutschen Meisterschaften im November setzten sich alle drei das Ziel mit jeweils einer Medaille im Gepäck wieder nach Hause zu fahren. Das Training dafür beginnt bereits nach kurzer Sommerpause schon während der Ferien im August. Leider blieb keine Zeit mehr, um am Sonntag an der Siegerehrung noch teilzunehmen, da Trainer und Athleten sich schon auf dem Rückflug von Basel (Schweiz) in Richtung Berlin befanden.