Von Robbin Villain (Jahrgangstufe 13)
Redakteur der Schülerzeitung InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten
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Am Mittwoch, dem 23. September, fand im Einstein-Gymnasium die „Juniorwahl“ statt. Die meisten Schülerinnen und Schüler dürfen sich auf Grund ihres Alters noch nicht aktiv an den Bundes- und Landtagswahlen beteiligen. Doch bei der Juniorwahl ist ihre Stimme sehr viel Wert.
Die Juniorwahl ist ein Spiegel der momentanen politischen Atmosphäre unter den Jugendlichen. Damit dient sie auch der Prognostizierung künftiger Wahlergebnisse in den kommenden Jahren.
Die Richtlinien des brandenburgischen Bildungsministeriums sind eindeutig. Sechs Wochen vor den Wahlen ist an dem öffentlichen Ort „Schule“ die Werbung durch die verschiedenen Parteien und Organisationen verboten. Dennoch besteht ein wichtiger Bildungsauftrag der Schule darin, ein demokratisches Grundverständnis zu vermitteln. Das Ziel sind verantwortungsvolle Wählerinnen und Wähler!
Neben der schulischen Bildung kann jeder eigenständig in der Freizeit auf Informationssuche gehen. Die Medien bieten ausreichend Informationen an. Wer sucht, der findet.
Doch die scheinbar überzeugenden und einfachen Forderungen rechtsextremer Parteien stellen ein großes Gefahrenpotenzial dar. So machen diese Parteien zum Beispiel verstärkt vor Schulen Werbung und haben damit leider auch teilweise Erfolg. Nicht jeder ist in der Lage, ihre antidemokratischen und rassistischen Ziele zu entlarven.
Am Sonntagabend wird sich zeigen, wie die Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums gewählt haben. Denn erst dann dürfen die Ergebnisse der Juniorwahl veröffentlicht werden.
Ich bin gespannt!