Zwölfter Artikel der Reihe InVitrO: Unveröffentlichtes
Von Laura Promehl (damals Kl. 9/2)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
Fotos: Herr Seefeldt und Laura Promehl
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Die letzte Schulwoche vor den Sommerferien bedeutete im Juni 2011 für die Jahrgänge unserer Schule ganz Verschiedenes. Als für viele Jahrgänge „Raus aus dem Klassenzimmer“ angesagt war, blieben die 9. und 10. Klassen brav auf ihren Stühlen sitzen. Für uns hieß es: Projektwoche! Über diese Woche führte ich Tag für Tag mein kleines Tagebuch. Meine Erlebnisse werde ich euch im Folgenden schildern.
Tag 1
Heute galt es für mich, die Fächer Biologie und Chemie zu meistern. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Finden des Raumes saßen wir alle auf unseren Plätzen. Die ersten 135 Minuten informierten wir uns über Fossilien. Wir arbeiteten in Gruppen an vier Stationen.
Bei Station 1 gruben wir Fossilien aus. Natürlich ganz vorsichtig nach Anweisung von Frau Seefeldt. Danach, an der zweiten Station, sollten wir so viel wie möglich über unser gefundenes Fossil herausfinden. Um diese Aufgabe sehr gut zu erfüllen, zeigte uns Herr Seefeldt die richtigen Dateien auf dem Laptop.
Die dritte Station verlangte ein wenig chemisches Wissen zum Nachweisen des Kalkgehaltes des Fossils. An der letzten Station konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und unser eigenes Fossil aus Gips herstellen.
Der zweite und letzte Teil dieses Projekttages bedeutete für mich und meine Gruppe Biologie mit Frau Fangmann und Herrn Krüger. Wieder bearbeiteten wir Aufgaben an verschiedenen Stationen und in kleinen Grüppchen. Dieses Fach stand unter dem Thema „Evolution“ oder auch „Hominids for school“.
Um 12:45 Uhr stürmten wir dann fröhlich nach Hause und erfreuten uns eines kurzen Schultages.
Tag 2
Heute galt es viel über die Wärmelehre herauszufinden. Den ganzen Tag gingen wir unter den wachsamen Augen von Frau Hauke und Frau Gralow vielen Aufgaben nach. Zwischendurch machten wir zwei Experimente, die mehr Spaß und Bewegung in den Tag brachten. Am Ende dieses Tages stellten so gut wie alle von uns fest: „Unser guter Freund, der Taschenrechner.“.
Tag 3
Morgens trafen wir uns mit einem Teil der 10. Klassen im Raum 121 mit Frau Probstmeyer und Herrn Müller um uns für den Tag belehren zu lassen. Nach der Klärung einiger organisatorischer Dinge fuhren wir dann mit dem Zug zum jüdischen Friedhof in Schwedt. Dort bekamen wir eine Art „Miniführung“ von einer Mitarbeiterin des Schwedter Stadtmuseums. Dann bearbeiteten wir vor Ort Aufgaben in kleinen Gruppen. Zum Schluss folgte die Präsentation unserer Ergebnisse vor einer jeweils anderen Gruppe. Am Ende des Tages sind wir noch immer nicht ganz dahinter gestiegen, was ein jüdischer Friedhof mit dem Hauptthema der Projektwoche , Afrika, zu tun hatte.
Tag 4
Mit beschwingter Stimmung starteten wir in den sportlich- musikalischen Tag. Zuerst sangen wir einige Lieder und dachten uns zu dem Worksong „Ayelevi“ eine kurze Choreografie aus. Dazu hatten wir zehn Minuten Zeit. Nach dieser kreativen Phase präsentierten wir unsere Ergebnisse. Diese rhytmischen Übungen sollten uns auf die nächste Aufgabe einstimmen. In der Turnhalle tanzten wir mit Frau Horn zum Lied „Waka Waka“. Die Schülerinnen Jula Schüler und Maria Tressat unterstützten sie dabei. Über den Tanz gab es verschiedene Meinungen. So horchten beim Wort „Hüftschwung“ die selbsternannten Grobmotoriker auf. Der Tanz wurde am Tag der Zeugnisausgabe von einigen präsentiert.
Tag 5
Englisch. Zuerst durften wir unser Wissen über Südarfika in einem kleinen Quiz beweisen. Danach wurden wir sofort von Frau Mahns in einen anderen Raum zu Frau Schmeichel geschickt. Dort lernten wir nicht, wie erwartet, Englisch, sondern Swahili. Frau Schmeichel versuchte ihr Bestes, um es uns in Form eines Videos und mit Liedern beizubringen. Wir lernten kleine Wörter und Redewendungen. Etwas, was sich sehr leicht einprägen ließe, war „Jambo“, was soviel bedeutet, wie „Hallo“. Nach einer längeren Pause gingen wir in den Computerraum, um eine Safari zu veranstalten. Wir bekamen ein Arbeitsblatt und einige dazugehörige Internetadressen, auf denen wir die nötigen Informationen bekommen sollten.
Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass die Projektwochen ein ziemlich gut gelungener Abschluss des Schuljahres war. Ein Dankeschön an alle Lehrer, die das ermöglichten.