22. Schultheaterfest (Teil 11)
Text: Skadi Pest (Kl. 10/3)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
Foto mit freundlicher Genehmigung der ubs
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„And I can’t change. Even if I tried, even if I wanted to. My love, my love, my love. “ Was bereits Macklemore in „Same love“ ausdrücken wollte, ist mittlerweile auch bei den meisten Menschen in der Uckermark angekommen: Jeder Mensch hat das Recht zu lieben, wen er will. Niemand kann etwas für seine sexuelle Orientierung und jeder sollte diese frei ausleben können. Auch die Elftklässler des DS-Kurses am Schwedter Gauß-Gymnasium wagten sich mit dem Stück „Anders aber normal“ an das sehr aktuelle Thema Homosexualität.
Sarah ist anders. Vielleicht nicht auf den ersten Blick. Doch die Elftklässlerin liebt ihre beste Freundin Laura. Sie beginnt in eine immer tiefere Identitätskrise zu rutschen. Soll sie sich outen? Werden ihr Umfeld und vor allem ihre beste Freundin das akzeptieren? Ist sie normal? Was heißt überhaupt normal? Nachdem sie es Laura gesteht, beginnt ihre Freundschaft daran sogar zu zerbrechen. Sie wird gemobbt und von immer größeren Selbstzweifeln geplagt. Schließlich läuft Sarah vor ein Auto.
Das Stück beschäftigt sich auf eine ernste, aber realistische Art und Weise mit der Thematik. Es zeigt, wie schwer es ist, auch in der heutigen Gesellschaft noch „anders“ zu sein. Viele Jugendliche zerbrechen auch im wirklichen Leben daran. Gerade deshalb ist es wichtig, dass solche Stücke immer wieder auf das Thema aufmerksam machen, zum Nachdenken anregen und für mehr Toleranz in unserer Gesellschaft sorgen.