Klangphantasien – Die Gedanken klingen lassen

Einige SchülerInnen unserer Schule waren Gäste des 24. Schultheaterfestes in Schwedt (10. bis 13. Juli 2017). Sie waren RedakteurInnen der Theaterzeitung “Sonnensegel”. Wir veröffentlichen seit ein paar Wochen ihre Artikel auf unserer Schulhomepage. In den nächsten Wochen werden weitere folgen.
Text: Luca Heise (damals Kl. 10/4)
Redakteur bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
Foto: Sandra Zabelt (mit freundlicher Genehmigung der Uckermärkische Bühnen Schwedt)
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Mittwoch war der vorletzte Tag der Schultheatertage und er begann mit dem Träumen, dem Spielen von Instrumenten und dem Dichten von eigenen Stücken. Das leere Foyer des Großen Hauses bot mit den großen Räumen einen idealen Platz für selbstgemachte Klänge an.
Zuerst etwas zum Aufwärmen und um die Namen der anderen kennenzulernen. Wir sollten unseren Namen in Silben klatschen und die der anderen Teilnehmer wiederholen. Nach dem Prinzip von „Ich packe meinen Koffer und nehme mit: …“ galt es, die Namen der anderen in Silben zu klatschen und den eigenen hinzuzufügen.
 

 
Danach gab es freie Übungen der gleichen Art mit Instrumenten. Dann, ungefähr in der Mitte des Kurszeitraumes, bekamen wir einen Textabschnitt aus einem Buch und ein Gefühl, beides per Zufall zusammengemischt. So entstand eine kleine erzählte Geschichte mit vielen verschiedenen Stimmen und Gefühlen.
Als letztes erfolgte dann die Aufteilung in zwei Gruppen. Wir konnten uns je ein Thema aussuchen und es dann ohne Worte und nur mit den vorhandenen Instrumenten der anderen Gruppe präsentieren. Wir hatten uns für den Wutausbruch entschieden. Mittels Klavier, Flöte und kleinen weiteren Instrumenten entstand so in ziemlich kurzer Zeit ein einminütiges Stück über den Wutanfall. Es war leicht für die andere Gruppe leicht zu erraten, vielleicht, weil sie fast dasselbe gemacht haben.
Unsere Leiterin, Cecilia Lorena Barrios Bulling, ist unter anderem Musikpädagogin und half zwischendurch immer mal wieder aus, wenn etwas nicht klappte. Ich z. B. habe keine Ahnung vom Spielen auf Instrumenten, trotzdem war die Werkstatt nichts außergewöhnlich Schweres für mich. Vor allem die neuen Dinge und die verschiedenen Herangehensweisen an die Thematik sorgten dafür, dass es auch Spaß gemacht hat. Wiederholen würde ich es dadurch auf jeden Fall, auch wenn vielleicht nicht um diese Uhrzeit (10.15 Uhr am Vormittag) und mit etwas mehr Zeit.

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