Am Sonnabend, den 27.01.2018, werden um 9:00 Uhr die Fahnen vor dem Rathaus in Angermünde in einem feierlichen Akt auf Halbmast gesetzt. Der Grund für diese Trauerbeflaggung ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
Alle Teile dieser Gedenkveranstaltung sind öffentlich. Gäste sind herzlich willkommen!
Diesen Gedenktag gibt es in Deutschland seit 1996. Der damalige Bundespräsident Roman Herzog wählte dieses Datum, da am 27.01.1945 das Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz durch sowjetischen Truppen befreit wurde. Auschwitz wurde nach 1945 zu einem Symbolwort für die bestialischen Verbrechen und die Massenmorde der Nationalsozialisten während des III. Reiches.
Die Fahnen vor dem Rathaus werden durch Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums Angermünde feierlich auf Halbmast gesetzt. Sie werden die Halbmastbeflaggung mit Texten und Musik des mahnenden Gedenkens gestalten.
Zum Gedenken am 27.01. gehört auch die Mahnung. Es geht um die Gestaltung unserer Gegenwart und Zukunft. Rassismus, Gewalt, Krieg und Terror muss entgegen getreten werden.
Eine solche Halbmastbeflaggung am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus findet in Angermünde seit 2015 statt.
Weitere Informationen gibt es bei W. Rall (Raum 124). Es gibt auch noch freie Plätze für das Setzen der Fahnen auf Halbmast und für die Gestaltung des Programms. Wer mitmachen möchte, melde sich ebenfalls in Raum 124.
Hier nun einige Fotos aus den letzten Jahren.