Er war da! – Überraschungen zum 139. Einstein-Geburtstag am Angermünder Gymnasium
Auf einen wunderbar gelungenen Einsteingeburtstag des Angermünder Gymnasiums am Freitag, dem 16. März 2018, können alle Schüler, Eltern, Lehrer und Gäste zurückblicken. Hier ein kleiner Überblick über die Ereignisse:
Mit dem Bus reisten am späten Vormittag unsere Gäste, Schüler der siebten Klasse unserer polnischen Partnerschule aus Cedynia, an. Geplant war das deutsch-polnische Musikprojekt „Drums Alive Work-Shop“ gemeinsam mit Schülern der siebten Klasse des Einstein-Gymnasiums. Das Ergebnis von zwei Stunden hartem Training wurde unter tosendem Applaus um 15 Uhr in der Aula zur Aufführung gebracht. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Pauline Regenberg und Elisa Branding (Schülerinnen der 12. Klasse), die dieses Projekt mit den Kindern einstudiert haben. Ohne das Organisationstalent von Frau Teichert wäre diese Aktion undenkbar gewesen! Ebenfalls danken müssen wir Lukas Heidemann (12. Klasse), der seine Fähigkeiten als Dolmetscher unter Beweis gestellt hat. Den anschließenden Wissenswettbewerb „Einstein Junior“ entschied die Klasse 7.3 für sich – an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch. Und ein großes Dankeschön an die Moderatorinnen des Wettbewerbes Bernice Welens und Melina Beutler (10. Klasse).
Gegen Mittag begannen traditionsgemäß die wissenschaftlichen Vorträge in der Schule. Langweile? Keine Spur! Für die Sekundarstufe I standen zunächst Extremwetterereignisse auf dem Plan. Bevor der zweite Vortrag startete, wurde unserer Schule ein großer Geldsegen zuteil. Wulf Spitzley von der PCK-Raffinerie überreichte der Direktorin Frau Dr. Hainich-Doepner stellvertretend für unsere Schule einen Scheck über 12 500 €, was mit Begeisterung aufgenommen wurde. Mit dieser Summe, so betonte Frau Dr. Hainich-Doepner, werde man Fortbildungen für Lehrer und Schüler sowie Schulprojekte finanzieren. Dafür bedanken wir uns sehr!
Doch noch weitere spannende Programmpunkte standen auf der Tagesordnung: Die Sekundarstufe II wurde als Nächstes anhand von Fotogegenüberstellungen darüber aufgeklärt, welche unsinnigen Kostüme sich uns in den historisch angehauchten Serien präsentieren. Hier kamen etliche Peinlichkeiten zur Sprache und sicher wird der ein oder andere nun seiner Lieblingsserie skeptischer gegenüberstehen. Eine weitere wichtige Erkenntnis: Von wegen Rüstungen aus Metall oder kuscheligen Fellen über der Schulter! Es war die Wolle, aus der man über viele Jahrhunderte hinweg Kleidung gefertigt hat.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Hauptorganisatorin des Einsteintages: Antje Prill!
Während in der Aula gefachsimpelt wurde, bauten Schüler der Abiturstunde emsig am Cateringstand. Im Foyer präsentierten sich alle Unterrichtsfächer mit Besonderheiten aus dem jeweiligen Unterricht: Schülerarbeiten wie Schautafeln, Programmierarbeiten der Informatiker, selbstgeschriebene Gedichte sowie selbstgebastelte Anschauungsmodelle konnten von den Gästen bestaunt werden.
Apropos Gäste: Ehrengast der abendlichen Einsteingala war Albert Einstein höchstpersönlich! Dank Relativitätstheorie und technischem Geschick begleitete Albert Einstein alle Besucher per Interview – Live – Schaltung durch den Abend. Und das war ein Abend! Neben Anekdoten und Wissenswertem aus Einsteins Leben erfuhr das Publikum vom Besuch des Angermünder Musikschulchores in Paris. Diesem Chor gehören einige unserer Schüler sowie Herr Mehnert als Musiklehrer an. Anlass dieser außergewöhnlichen Fahrt, organisiert von Herrn Rall, war die Ehrung von Franz Stock, einem wichtigen Wegbereiter der Deutsch-Französischen Freundschaft. Natürlich bot der Chor auch mehre Titel aus seinem Repertoire, z.B. wurde „Halleluja“ von L. Cohen beeindruckend vorgetragen.
Und was nicht alles an Talenten auf der Bühne erschien! Nadine Drawe (Klasse 10, Gesang) mit Lukas Richter (Begleitung), Lukas Heidemann am Klavier, Clara Mehnert(Klasse 8) und Band und nicht zu vergessen: unsere Schauspieler mit Frau Grimmer als Leiterin. Unter tosendem Applaus und der Verabschiedung Albert Einsteins (hinter dem sich kaum erkennbar Erik Gerwinat (10.Klasse)„verbarg“ – Wer war eigentlich für diese tolle Kostümierung verantwortlich?!) ging der 139. Geburtstag unseres Namensgebers zu Ende. Gedankt sei an dieser Stelle Jana Johs für die tollen Ideen zum Programm, stundenlangen Proben und ihrer unglaublichen Geduld! , ebenso den Technikern, die die Aula erst „showfähig“ werden ließen sowie all den fleißigen ungenannten Helfern!
Solveig Hoppert