Samstag, der 26. Januar, 22 Uhr: Abfahrt!
Klar war in den ersten Stunden Busfahrt nicht an Schlaf zu denken.
Viel zu aufgeregt waren wir, der 10. Jahrgang des Einsteingymnasiums, gespannt auf London,
die Gastfamilien und die kommenden Abenteuer.
Nach der langen, aber entspannten Busfahrt erwartete uns die Schiffsüberfahrt von Calais nach Dover.
Endlich kamen wir in Canterbury, unserem ersten Ziel, an. Dort konnten alle Schüler die wunderschöne Altstadt bewundern, die ersten Fotos schießen oder sich die leeren Mägen füllen.
Und weiter ging´s zur Endstation: LONDON.
Mit Bangen warteten wir auf unsere Gastfamilien, die uns direkt vom Bus abholten.
Wie zu erwarten, waren unsere Befürchtungen umsonst, da es sich im Großen und Ganzen um sehr nette, höfliche und offene Familien handelte.
Außerdem waren die Gespräche mit den Gastfamilien wohl die beste Anwendungsaufgabe für unser Englisch.
Am nächsten Tag fuhren wir mit unserem Bus durch die Innenstadt, während eine gebürtige Deutsche, die jedoch schon seit Jahren in der britischen Hauptstadt lebt, uns viel Wissenswertes über London, dessen Geschichte und seine Bürger erzählte.
Zum Glück hatten wir die Möglichkeit, die Wachablösung vor dem Buckingham Palace mitzuerleben.
Das war für uns alle ein einmaliges und beeindruckendes Erlebnis.
An diesen aufregenden Tagen schauten wir uns, bei erstaunlich gutem Wetter, viele bekannte Sehenswürdigkeiten an: die Tower Bridge, Windsor Castle, die Cutty Sark und das bekannte Greenwich.
Wir konnten sogar den Ausblick aus dem London Eye genießen.
Obwohl jeder von uns die Bilder kannte, sei es aus dem Internet oder dem Unterricht, war es mehr als beeindruckend, all dies mit eigenen Augen zu sehen.
Am letzten Abend schauten wir uns das Musical ,,School of Rock“ an, ein unterhaltsames Spektakel zum Abschluss unserer Tage in London, die leider wie im Flug vergingen.
Schon bald saßen wir im Bus und befanden uns auf dem Rückweg, jedoch fuhren wir dieses Mal mit einem Zug durch den Eurotunnel .
Nach ein paar Stunden standen wir wieder am Bahnhof in Angermünde, allerdings warteten wir nun auf unsere Eltern und unser Zuhause.
Sicherlich werden alle noch in vielen Jahren gern an unsere kurze aber schöne und erlebnisreiche Zeit in England zurückdenken.