Projektwoche Januar 2013: Artikel # 4
Von Laura Promehl (Q 4)
Redakturin bei InVitrO – die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
Fotos: Frau Maier (Latein- und Biologielehrerin) Foto 1-8, Laura Promehl (Q 4) Foto 9
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Die römische Geschichte war ein sehr interessanter Part meines bisherigen Lateinunterrichts. Wir beschäftigten uns damit im Unterricht aber nicht so intensiv wie die Projektgruppe „Rom und seine Kinder“.
Am Montag lernten sich die einzelnen Gruppenmitglieder als ersten kennen. Danach beschäftigten sie sich mit dem ersten Thema: Das kulturelle Erbe der Römer. Um sich damit vertraut zu machen, sahen sie sich den passenden Film an und gestalteten danach eine Mind-Map.
Nach einer Pause erarbeiteten sie sich den Gründungsmythos Roms. Sie festigten ihn, indem sie wichtige Szenen an der Tafel darstellten. Damit auch andere diese Geschichte visuell nachvollziehen können, wurden Schaukästen zu den einzelnen Szenen gestaltet.
Der Dienstag stand im Zeichen der römischen Kleidung. Die Gruppe informierte sich mit einer Filmsequenz und einer PowerPoint-Präsentation über Kleidung, die man im alten Rom trug. Sie festigten ihr Wissen mit einem Lückentext und einem Wissensquiz.
Zusätzlich wurde auch die Kreativität der Gruppenmitglieder gefordert. Die Aufgabe bestand darin, Kostüme herzustellen. Sie wurden am Freitag vor der Schule mit einer kleinen Modenschau präsentiert.
Am Mittwoch standen zwei Themen im Mittelpunkt. Zuerst befassten sie sich mit der Gesellschafts- und Familienordnung. Dazu entwarfen sie eine Pyramide mit entsprechenden kurzen Texten.
Der zweite Punkt dieses Tages war „Schule und Erziehung im alten Rom“. Damals schrieb man nicht wie wir auf Papier, sondern auf Wachstafeln. Die Gruppe stellte diese her und probierte selbst, was das für ein Schreibgefühl ist.
Der letzte Tag der Projektwoche war angebrochen. Am Donnerstag thematisierten sie die Schattenseiten der römischen Kindheit. Insbesondere informierten sie sich über Kindersklaven und Knabenliebe. Nachdem sie sich in kleinen Grüppchen damit vertraut gemacht haben, war es Zeit für eine Pause. Dann widmeten sie sich römischen Spielen. Einige Spiele wurden auch ausprobiert.
Die Woche wurde sehr informativ und praktisch gestaltet. Alle Gruppenmitglieder setzten sich mit der römischen Geschichte auseinander. Besonders interessant waren die damalige Schule und die Schattenseiten der römischen Kindheit. Die Mitglieder konnten mit diesen Themen einen direkten Vergleich ziehen und sehen, wie gut wir es doch eigentlich haben.