Fasching 2010 – Flop oder Top?

Von David Schubert (Kl. 9/1)
Redakteur der Schülerzeitung InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten
Link zum Picasa-Faschings-Album: Fasching 2010
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Am Mittwoch, den 17.02.2010, fand in unserer Aula die alljährliche Faschingsfeier statt, dieses Jahr unter dem Motto: Rock `n Roll World & Barbieworld. Organisiert wurde sie vom Faschingskomitee der  11. Klassen.

Um 17 Uhr war Einlass  und bis spät in die Nacht  hinein sollte gefeiert werden. Die Eintrittskarten wurden komischerweise nicht überprüft, man hätte sich das Eintrittsgeld also sparen können, da ja eigentlich jeder einfach kommen konnte. Natürlich dankten aber auch alle den 11ern mit dem Eintrittsgeld für ihre Mühen. Zum Anfang der Feier war niemand an der Garderobe vorzufinden und allgemein war von so etwas wie Organisation kaum etwas zu bemerken. Die Musik zum Feiern war gut gewählt, wenn auch nicht unbedingt passend zum Thema Rock & Barbie. Von den ungefähr  20 Gästen, die zum Anfang der Fete da waren, hat sich jedoch niemand beschwert. Die erste Stunde der Feier war definitiv ein Flop, schließlich waren kaum Gäste da, es fand keine Begrüßung statt und von einer Feier konnte zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht die Rede sein.

Eine Stunde später hatte sich der Anteil von Gästen und Organisatoren etwas erhöht, es war dementsprechend immer noch viel Platz in der Aula. Das motivierte nur die wenigsten zum Tanzen. Die, die sich zu tanzen trauten, hatten aber sichtlich mehr Spaß als die, die den ganzen Abend sitzen blieben. Unter den sitzenden Gästen kam aber auch keine Langeweile auf, jeder hatte einen oder mehrerer Gesprächspartner gefunden und konnte fleißig diskutieren, ob das Faschingsfest letztes Jahr besser war und ob die Moderation für den Abend sich nicht auf die Bühne traut oder so etwas wie einen schrecklichen Unfall  hatte.
Das ständige Hinzukommen von Feierwilligen trug dann aber doch dazu bei, dass der Abend nicht in gähnender Langeweile beendet werden musste. Sicherlich hätten es mehr Gäste sein können, doch mit dieser recht überschaubaren Anzahl von Feiernden kam auch gute Stimmung auf.

Neben der Musik und einem großem Büffet kam nur zwei Mal eine Art Programm der  11. Klassen zum Vorschein. Der erste Part fing mit einem Sketch an, der von einigen Gästen als „vollkommen langweilig“  oder „einfach daneben“ bezeichnet wurde. Auf den Sketch folgte ein Auftritt von der Band Creepers Mind, auch dieser fand leider nur bei der Hälfte der Gäste positive Reaktionen. Abgeschlossen wurde das Ganze mit dem Auftritt einer Bauchtänzerin, die sehr viel Applaus bekam (besonders vom männlichen Publikum).
Das Letzte, das man von der Organisation des Abends mitbekommen konnte, war der Versuch eines Kostümwettbewerbs, der aber vom Publikum nicht allzu viel Aufmerksamkeit bekommen hat.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die gute Stimmung der Gäste das Faschingsfest 2010 zu einer top Party machte, die Organisation der elften Klasse jedoch stark zu wünschen übrig ließ und trotz der sicherlich großen Mühe ein Flop war.
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13 thoughts on “Fasching 2010 – Flop oder Top?

  1. Sehr schöner Artikel! Ich habe mir einen guten Eindruck vom Fasching machen können! Allerdings finde ich, dass er ein wenig zu negativ ist!

  2. Der Artikel scheint zwar negativ zu sein, trifft aber voll ins Schwarze, denn der Schülerkarnevall 2010 war mehr als nur ein Flop.
    Allerdings betrachte ich dieses Resultat als nicht allzu katastrophal. Nicht jede Party kann ein Volltreffer werden und ganz nebenbei bemerkt: Es ist wirklich schwer den Karnevall 09 zu übertrumpfen.
    Auch die Schüler der 11.Klasse sind „nur“ Menschen – Menschen machen Fehler – Und aus Fehlern lernt man.
    Deshalb sag ich: Kopf hoch! Hirn an! Fantasie los! – schließlich haben wir nun ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte….und das ist schon eine Menge wert.

  3. Ja, das stimmt. Da ich leider nicht dabei war, kann ich nicht beurteilen, wie es wirklich war.

  4. Also ich stimme da Jan zu. Der Karneval war ein einziger Flop. Ich kann aber auch aus eigener Erfahrung sagen, dass man die richtigen Leute braucht um eine gute Feier zu organisieren und man muss es auch wollen. Bei uns war das 09 gott sei dank der Fall.
    Besseres Gelingen dem nächsten Jahrgang.

  5. Jetzt meldet sich hier mal jemand aus der 11ten 😉
    Also ich muss ehrlich sagen was die Organisation der ganzen Feier betrifft, war es ein großer Flop. Und aus der schlechten Organisation war es auch nicht möglich eine gute Feier zu gestalten weil das Programm einfach teilweise n schlechter Scherz war. Anfangs waren die Organisatoren schnell gefunden in unserem Jahrgang doch als die Wahl zuende war hab ich irgendwie keine Ergenisse gesehen.
    Zu Creeper’s Mind werd ich mich jetzt mal zurückhalten.
    Ich hoffe auch nächstes Jahr wirds besser 😉

  6. also esrtens mal finde ich es absolut frech, dass gerade ein partymuffel wie du diese feier kommentieren soll. natürlich war die organisation nicht die beste, aber ich bin ja mal gespannt, wie ihr das auf die reihe kriegen wollt, wenn ihr ein total zersplitteter jahrgang seit. Reiß dich also etwas zusammen. Du hingst schließlich fast die ganze zeit an den lippen deiner freundin und kannst die party garnicht objektiv bewerten… „faschingskomitee“..keine ahnung hast du. hast du einen von uns mal gefragt? scheinbar nicht! Deine quellen sind einfach falsch, falls du überhaupt welche hast und dir nicht einfach etwas ausgesponnen hast. es haben vieleicht 4 oder 5 schüler was an der organisation, machs uns mal erst nach, prost!

  7. Wenn eine Veranstaltung ziemlich in die „Hose“ gegangen ist, fangen hinterher viele an, sich um die Schuld und Verantwortung zu streiten. Das ist zwar unschön aber unvermeidlich. Dahinter steckt doch, dass man sich richtig ärgert, dass es schief gegangen ist.
    Wichtig ist aus meiner Sicht, dass sich der verantwortliche Jahrgang mal mit den erfahrenen bzw. älteren Schülern an einen Tisch setzt, um ein paar Tipps zu bekommen, was wichtig war und gut lief und was gar nicht gut war.
    Es liegt nicht jedem, eine tolle Party zu organisieren oder ein ideenreiches, verrücktes Programm aus dem Ärmel zu zaubern. Doch wenn diese Talente sichtlich fehlen, kann man sich auch o.g. Hilfe holen. Ich denke auch, dass sich vielleicht einige Lehrer ins Boot holen lassen.
    Ich steh mit meinem Verein jedes Jahr vor der gleichen Aufgabe: Organisieren von Veranstaltungen, wie Fasching, Osterfeuer, Kinderparty und Weihnachtsmarkt. Wir machen jedes Jahr wieder neue Fehler und geben trotzdem nicht auf. Leider habt ihr nicht soviel Zeit, aus euren „Fehlern“ zu lernen. Das obliegt dann dem nächsten Schüler-Jahrgang.
    Schöne Ferien und frohe Ostern aus Wilmersdorf.

  8. Ich bedanke mich erst einmal für all die Kommentare.
    Nun zu der spezifischen Beantwortung:
    @Alexander Roesnick: Ich habe mir Mühe gegeben, die Meinungen der von mir befragten Gäste wiederzugeben. Sie waren mit der meinen ziemlich identisch.
    @ Jan Schulz: Danke Jan, ich habe in diesem Artikel tatsächlich versucht, ein realistisches Bild vom Fasching zu vermitteln. Ich stimme Dir zu, Schüler sind Menschen und es gilt wie immer „learning by doing“.
    @ Hannes Branding: Auch ein Danke an Dich.
    @ Gordon Protschko: Erstmal ein großes Danke für die Stellungnahme und die zusätzlichen Informationen. Ich würde mich freuen, wenn Du noch etwas zu Creeper‘ s Mind sagst! Eure Musik hat ja durchaus seine Fan‘ s. Ich zähle mich jedoch bisher nicht zu diesen, da ich leider keinen einzigen Satz der Songtexte verstehe und von daher nicht weiß, worüber Ihr singt. Ein Punkt, der mir sehr wichtig ist, in der Wahl meiner favorisierten Songs.
    @ Luise Kays: Danke für Deine Ehrlichkeit Luise. Ich finde Deine Kritik gut, doch ist sie mir nicht einleuchtend. Erwartest Du von mir Eure im Artikel angemerkte mühevolle Arbeit mehr zu loben? Unabhänigig davon ob eure Gäste sich gelangweilt haben und die Feier schlecht fanden? Ich habe nur wiedergegeben, wie ich den Abend erlebte und wie die von mir befragten Gäste ihn empfanden. Da ich Dich nicht kenne, frage ich mich, woher du mich so genau kennst, dass Du solche Sätze formulieren kannst wie z.B.: „also erstens mal finde ich es absolut frech, dass gerade ein partymuffel wie du diese feier kommentieren soll.“
    @ Katrin Palow: Danke für diese hilfreichen Tipps, die mein Jahrgang hoffentlich berücksichtigen wird. Interessant wäre für mich zu wissen, wie denn Ihr Verein heißt? Vielleicht hätten Sie ja Interesse daran, dass InVitrO über eine Ihrer Veranstaltungen schreibt?

  9. Lieber David, hinter so einer Feier steckt eine Menge Arbeit und du scheinst diese nicht gemacht zu haben, sonst wüßtest du sie zu würdigen. Wie bereits meine Vorgänger schrieben ist Stimmung abhänig vom Publikum und Nörgler und Spaßbremsen sind da immer ganz toll zu bewegen. Die Klasse hat versucht aus ihren Reihen das Programm zu gestalten, sicher wieder geschmackssache, doch sie haben sich Mühe gegeben. Sich vor seinen Schulkameraden auf einer Bühne zu präsentieren fällt nicht jedem leicht und auch Bauchtanz ist nicht einfach. Also zieh nicht alles so in den Dreck. Besser nachfragen und Fakten bringen als deine Meinung wiedergeben.

  10. an luise xD einfach mal gedisst xD

  11. Ja recht hast du schon ein bisschen. Unser Sänger nuschelt manchmal ein bisschen aber jeder achtet auf verschiedene Sachen im Musikbereich. Ich kann dir gerne mal eine CD geben, die wir gerade aufnehmen, da singt er besser. 😉 Aber ich denke, es war eine gute Lösung, dass wir dort gespielt haben, da Live-Musik immer etwas Gutes hat.
    Ach so und falls das jemand liest bis zum 8ten Mai: Wir spielen dort in der alten Brauerei. Um 8 Uhr ist Einlass und es kostet 4 Euro. Würde mich freuen, dich da zu sehen David! 😉

  12. Mein lieber Herr Gesangsverein. Hier ist ja was los! Man sollte doch trotz dieser anregenden Diskussion die Fakten nicht in Vergessenheit geraten lassen. Es gab bei diesem Schülerkarneval sowohl positive als auch negative Aspekte, die aber bei jeder Feierlichkeit auftreten können und auch dürfen. Ich selbst bin Schülerin der 11ten Klasse und muss zuerst einmal alle die loben, die sich wirklich für den Karneval engagiert haben. Außer Luise Kays, Saskia S. und noch wenigen anderen waren nämlich nur recht wenige Leute meiner Klasse bereit, zu helfen, was die Organisation reichlich erschwerte. Es ärgert mich, dass wir so Viele zu verzeichnen haben, die außer ihrer guten allgemeinen Feierlaune nichts beitrugen. Angesichts dieser Tatsache finde ich, dass die Wenigen wirklich ihr Bestes für das Gelingen der Fete getan haben! Abgesehen vom mangelnden Engagement einiger Schüler war das Publikum mehr oder weniger in Gesprächsstimmung. Aber mal ehrlich: Welcher normale Mensch besucht eine Karnevalsveranstaltung, um sich dort zu unterhalten? Es sollte bei dieser wirklich abwechslungsreichen Musik (dank Creeper’s Mind & DJ Paul) getanzt werden, bis die Füße schmerzen und einige Gäste waren dort wirklich fehl am Platz! Alles in Allem sage ich hier, damit der Kommentar nicht noch länger wird: Leute, macht was Besseres draus als wir, aber so schlecht war der Fasching 2010 wirklich nicht! PS: Die Aulasitzplätze waren leer, weil sich viele auf der Tanzfläche befanden bzw. viele sich zusammen am Basar fotografieren lassen wollten. Es sind mehr Gäste gekommen, als erwartet! 🙂

  13. Und entschuldigt, dass ich so oft das Wort „wenige“ verwendet habe.

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