… ab in den Süden. Klassenfahrt 9/1 & 9/2 2010

…ab in den Süden.

Klassenfahrt 2010 der Klassen 9/1 und 9/2
von Anna Gandre, Darja und Celin Lassan
Es war 5 Uhr früh am Montagmorgen, dem 28.06.2010 und wir, die Klassen 9/1 und 9/2 versammelten uns mit den 5 mitreisenden Eltern und unseren Klassenleitern Herr und Frau Prill am Angermünder Bahnhof. Nachdem sich alle für eine Woche von ihren Liebsten verabschiedeten, ging es nun endlich ab in den Süden. Zuerst war die Euphorie groß, doch nach etlichen Umwegen über die Dörfer der Uckermark und zahlreichen Pausen sank die Laune immer mehr.
In den Nachmittagsstunden überschritten wir nun endlich die Grenze Österreichs und schließlich auch die italienische Grenze. Nach einer anstrengenden Fahrt kamen wir nach 16 Stunden im sehr gepflegten Sport- und Freizeitcamp „San Benedetto di Lugana“ in Peschiera del Garda am Gardasee an und teilten uns auf unsere etwas klein geratenen aber sehr gut ausgestatteten Bungalows auf. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, wurden wir mit einem typisch italienischen Pastagericht empfangen, bevor wir uns dann endlich erschöpft in unsere Betten legen konnten.
Doch am nächsten Morgen ging es gleich wieder früh aus den Federn, denn schon um 8.30 Uhr stand das Frühstück für uns bereit. Leider waren wir nach dem leckeren Abendessen am Vortag von dem Frühstück etwas enttäuscht. Aber geschmeckt hat`s trotzdem. Nachdem wir uns aufgehübscht hatten, ging es mit „etwas“ Verspätung und gefühlten 30° im Schatten in Richtung Verona. Um 10.15 Uhr dort angekommen, hatten wir ca. 1,5 Stunden Zeit uns einen ersten eigenen Eindruck von der Stadt zu verschaffen. Unsere positiven Eindrücke wurden durch eine Stadtführung mit zahlreichen Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt (z.B. die Arena und zahlreiche Denkmäler) noch mehr verstärkt.   Besonders interessant waren für uns die Besichtigung des Wohnhauses von Romeo sowie der Balkon Julias, da wir das Drama bereits im Deutschunterricht behandelt haben. Nachdem sich einige an der für Verona bekannten „Liebeswand“ verewigt hatten, gingen wir in der prallen Mittagssonne Richtung Stadtmitte, um mit der Besichtigung der Arena den zweistündigen Stadtrundgang zu beenden. Wieder in unserem Camp angekommen, kühlten wir uns im Gardasee ab, bevor es zum Abendessen wieder einmal Pasta gab. Nach der Disco, die überraschender Weise einen positiven Verlauf hatte, verschwanden wir nach einer kühlen Dusche in unseren Bungalows. Die Müdigkeit steckte uns allen in den Knochen, das merkte man uns deutlich am Mittwochmorgen an.
Herr Prill musste mit einem Klopfen an der Tür für einen Großteil von uns den Wecker spielen, da einige auch 10 min vor dem Frühstück noch immer im Traumland waren. Nach viel Stress und Hektik in den verbleibenden paar Minuten eilten wir verschlafen an den Frühstückstisch. Die erste Mahlzeit des Tages nutzen wir um richtig wach zu werden und uns für den bevorstehenden Tag zu stärken. Nun fuhren wir mit dem Bus nach Venedig in die Stadt der Liebe und Romantik. Doch von wegen Liebe und Romantik – Stress, Hektik und Unfreundlichkeit trübten unsere Erwartungen sehr. Auch die Hitze und die unendlich vielen Tauben auf dem Markusplatz hoben unsere Laune nicht. Dennoch hatte der Ausflug auch seine positiven Seiten. Uns beeindruckten nicht nur die vielen kleinen Gassen, die wie aus dem Bilderbuch erschienen, sondern auch die für Venedig typischen Gondeln, die als Transportmittel und Touristenattraktionen dienen. Letztendlich stellte sich der zweistündige Stadtrundgang insgesamt besser heraus als erwartet, was unter anderem daran lag, dass wir die teuerste Shoppinggasse Venedigs, mit Läden wie Gucci, Chanel oder Louis Vuitton, zu sehen bekamen. Diese Attraktion ließ vor allem die Mädchenherzen höher schlagen. Nachdem wir mit dem Bus zurück zu unseren Bungalows fuhren, beendeten wir den Tag mit einem kühlen Bad im Gardasee sowie mit einem Pastaabend.
Auf den Donnerstag freuten sich viele Schüler am meisten, denn wir konnten tun und lassen was wir wollten. Einige aalten sich den ganzen Tag in der Sonne, andere machten einen Stadtbummel in die Nachbarstadt Peschiera oder nutzen die Angebote des Camps. Am Abend veranstaltete Herr Holzäpfel eine Art Sportfest, vom Volleyball- und Fußballturnier über Melonenwettessen, Ü-Eierzusammenbauen und Schachspielen bis hin zum abschließenden Wettschwimmen gegen die Klassenleiter Prills war für jeden etwas dabei. Der Abend wurde mit einer Siegerehrung und kleinen Preisen sowie mit einem Pastagericht zum Abendessen abgerundet.
Der letzte Tag begann in den frühen Morgenstunden mit Kofferpacken, da das Gepäck bereits um 7.30 Uhr im Bus verstaut sein musste. Nach der letzten Mahlzeit in Italien machten wir uns zu Fuß auf, den Strand entlang nach Peschiera. Von dort brachte uns ein Bus bis zum Gardaland. Im Freizeitpark um 11 Uhr angekommen, hatten wir nun bei 34° 6 Stunden lang Zeit uns mit etlichen Attraktionen zu vergnügen. Durchgeschwitzt und völlig erschöpft setzten wir uns um 17.00 Uhr in den Bus und stellten uns auf eine lange Nachtfahrt ein. Nach einer ziemlich schlaflosen und etwas ungemütlichen Nacht in unserem Doppelstockbus kamen wir am Samstagmorgen um 7.30 Uhr in Angermünde an. Hinter uns liegen nun 5 sehr schöne Tage in Italien, die mit ihren einzigartig schönen Momenten einen tollen Abschluss des 9. Schuljahres bildeten und uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Ein riesengroßes Dankeschön geht an die 5 mitreisenden Eltern (Frau und Herr Holzäpfel, Frau Müller, Herr Reschke und Frau Kristanovic) und an Frau und Herrn Prill, die die vergangene Woche mit uns gestalteten.

7 thoughts on “… ab in den Süden. Klassenfahrt 9/1 & 9/2 2010

  1. Schön, dass ihr mal wieder einen Artikel geschrieben habt. Ich hatte von vielen Sachen eine komplett andere Auffassung aber mein Artikel erscheint (hoffentlich) noch, nachdem die MOZ ihn veröffentlicht hat.

  2. Hey,
    also ich finde euren Artikel sehr schön, auch wenn das eine oder andere sehr charmant formuliert ist. Und Maxi schön dass du noch einen Artikel schreibst aber ich finde der eine reicht doch und jeder der überhaupt etwas damit anfangen kann weis, dass das nett formuliert ist. Du als angehende Journalistin musst natürlich auch noch deinen eigenen Senf dazugeben, aber ich finde man sollte es würdigen und sich bedanken (was ich jetzt mal mache) dafür, dass die drei sich dafür zeitgenommen haben.
    Und außerdem was haben wir eigentlich im nachhinnein mal ganz nüchtern betrachtet erwartet, das wir ein Essen wie im Hotel bekommen? Oder dass es in Italien 20° nur werden? Also Venedig und vorallem Verona hätten mir bei geringerer Hitze sehr dolle gut gefallen.
    Außerdem ist doch der Klassenzusammenhalt (mit denen, die das möchten) gestiegen, weil wir doch irgendwie alle „gelitten“ haben und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir (auch mit der 9/2) abends oder morgens einfach zusammensaßen und gequatscht haben.
    Also zusammenfassend war das doch eine schöne Klassenfahrt mit einzigartigen und einmaligen schönen Erlebnissen und auch einpaar eher weniger schönen Erlebnissen.
    Also Maxi wenn du das brauchst mach es aber ich denke es kommt überhaupt nicht gut an.
    Danke Anna, Celin und Darja.

  3. Felix, ich denke das hier jeder seine eigene Meinung kommentieren darf. Ich zum Beispiel empfinde es als sehr nett, dass Maxi auch ihre Meinung zum Ausdruck bringt, denn das ist unser 2. Artikel und ich finde es toll von Leuten, die damit mehr Erfahrung haben, zu lernen. Auch finde ich es gut einen zweiten Artikel zum Vergleich zu haben. Und ich denke schon, dass Maxi es würdigt, wie du es sagst, dass wir uns die Zeit genommen haben.
    Trotzdem danke für dein Kommentar. 😉

  4. @ Felix! Was soll denn das? Ich finde es zwar gut, dass du deine Meinung sagst, aber deswegen musst du doch nicht den Artikel von Maxi nieder machen. Sie hat sich so viel Mühe gemacht und es hat nunmal jeder eine andere Sichtweise. Wie man hier sieht. Aber die Art, wie du die Sachen ausdrückst, ist nicht in Ordnung. Du kannst ja mal darüber nachdenken!
    Mit freundlichen Grüßen Lisa

  5. Danke Lisa:)

  6. @ Lisa
    Das Thema ist zwar schon seit mehreren Wochen vom Tisch, aber egal ne.

  7. Die Artikel, die auf dieser Homepage veröffentlicht sind Felix, können IMMER kommentiert werden, egal wie alt die Artikel sind. Erst vor 3-4 Tagen wurde wieder ein Artikel von mir kommentiert, der schon Monate her ist.

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