Sommer, Sonne und Strand am Gardasee

Von Maxi Sommerschuh (zur Zeit der Klassenfahrt Kl. 9/1,  jetzt Kl. 10/1)
Redakteurin der Schülerzeitung InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Ab in den Süden- das war das Motto der Klassen 9/1 und 9/2 des Einstein Gymnasiums Angermünde. Eine Woche lang durften sie Sommer, Sonne und Strand in Italien genießen- die letzte gemeinsame Klassenfahrt. Um 4:45 Uhr am Montag trafen sich alle am Bahnhof Angermünde um die 16stündige Fahrt anzutreten.
Trotz Müdigkeit herrschte Partystimmung im Bus. Gegen 21 Uhr wurde der die Ferienanlage San Benedetto erreicht. Die Anlage bot ziemlich viel Luxus, der Gardasee (50 km lang und 20 km breit- eher ein Meer) bot einen tollen Anblick. Der Strand besteht aus Steinen, was jedoch den Vorteil hatte, dass sich kaum Pflanzen und Algen auf dem Boden festsetzen konnten. Das Wasser war so warm, dass kaum jemand lange brauchte, um sich an die Wassertemperatur zu gewöhnen. Beim Tauchen (auch ohne Taucherbrille) konnte man im klaren Wasser jeden Stein am Grund erkennen.

 
Nichtsdestotrotz stand tags darauf erst einmal die Fahrt nach Verona, der Stadt von Romeo und Julia anim Programm- ein sehr schöner Ort!  Die Fußgängerwege sind marmoriert und so sauber, dass man sich  bedenkenlos darauf niederlassen konnte. Nirgendwo sah man Kaugummis oder Graffiti. Allerdings waren zwei Stunden Stadtrundführung bei 35 Grad  doch sehr anstrengend und letztendlich freute sich jeder wieder auf die klimatisierten Bungalows, ein Bad im See oder im Pool.

 
Ein ähnliches Programm war auch für den nächsten Tag geplant: die Fahrt ging nach Venedig- eine viel gelobte Stadt. Doch leider musste man feststellen, dass Venedig gerade mal halb so schön war wie Verona. Schon allein der Hafen war über und über mit Kaugummis bedeckt und das Wasser war sehr verschmutzt. Auf dem Marktplatz tummelten sich Tauben, die den Touristen aus der Hand fraßen. Einige Schüler boten ihnen mit größtem Vergnügen ihre Kekse an, während andere angeekelt Abstand von den „Ratten der Lüfte“ nahmen. Auch in Venedig war eine zweistündige Stadtführung geplant. Hier jedoch gaben viele Schüler das Zuhören schon nach wenigen Minuten auf. Bei 35 Grad einer Dame zu lauschen, die in gebrochenem Deutsch versucht, über 40 Schülern gleichzeitig die Geschichten der Stadt zu erzählen, war doch sehr anstrengend. Viele  hatten mit ihrem Kreislauf zu kämpfen, mehrere am Ende des Tages mit einem leichteren Sonnenstich. 
Venedig ist berühmt für seine Wasserstraßen und Gondeln, doch leider sah man gerade mal zwei Wasserstraßen. Stattdessen  wurde die Geschichte des Glockenturms ausführlich erläutert. Natürlich war die Stadtführung nicht gänzlich umsonst. Es war doch interessant zu erfahren, dass eine Gondel 25000 € kostet und wenn man sich eine halbe Stunde in einer Gondel herumchauffieren lassen möchte, 80€ bezahlen muss. Doch insgeheim waren doch alle wieder froh, als sie die Ferienanlage wieder erreichten.

 

 
Der Donnerstag war der entspannendste Tag, denn er verlief zur freien Gestaltung und so verbrachten die meisten ihre Zeit am See oder am Pool während einige die nahe Stadt besuchten.
Freitag hieß es dann auch schon wieder: Koffer packen, Heimreise. Allerdings stand vorher noch ein Besuch im Gardaland, einem Freizeitpark an. Um 16:30 Uhr war der Start zur nächtlichen Rückfahrt- um 7:40 Uhr awar Angermünde wieder erreicht.
Einen besonderen Dank möchte ich auch im Namen der Klassen an die Klassenleiter Herrn und Frau Prill für die tolle Organisation aussprechen. Auch den Eltern, die die Klassenfahrt begleiteten ein Herzliches Dankeschön.
Erstveröffentlichung: Märkische Oderzeitung, 08.07.2010, Jugendseite

3 thoughts on “Sommer, Sonne und Strand am Gardasee

  1. Toller Artikel Maxi, ich finde es toll, dass es nun 2 verschiedene Artikel mit dem selben Thema hier auf der Seite gibt. So hat man einen guten Vergleich und kann viel für das Schreiben von weiteren Artikeln dazu lernen.

  2. Dankeschön. Aber ich finde auch euren Artikel sehr gut gelungen. Ich finde auch, dass es kaum schaden kann, das Ganze aus unterschiedlichen Sichtweisen zu sehen.

  3. Ich finde, dass in beiden Artikeln zu dieser gemeinsamen Klassenfahrt super Arbeit geleistet wurde!
    Es ist sehr interessant, wenn zum gleichen Thema verschiedene Personen mehrere Artikel schreiben.
    So können wir als Leser uns ein noch besseres Bild davon machen, wie dieses Erlebnis auf euch gewirkt hat.
    Die Fotos sind ebenfalls Klasse geworden und zeigen genau das Wesentliche.
    Durch diese Darstellung mit einer Collage spart man Platz ein, gute Idee.
    Ich persönlich finde es nicht so toll, wenn der Artikel mi Bildern überlastet ist.
    Deswegen gute Idee mit der Collage, da die Bilder dann nicht so wirken, wie wenn man jedes Bild einzeln untergebracht hätte.

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