Bulabana und viel mehr

Siebenter Artikel der Reihe “InVitrO: Unveröffentlichtes 2010″  
Von Isabel Pohl (damals Kl. 7/3, inzwischen Kl. 8/3)
Gastredakteurin der Schülerzeitung InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Am Montag, den 28.6.2010, war es endlich soweit! Die „kleinen Siebener“ der 7/2 und 7/3 erlebten ihre erste Klassenfahrt mit ihren neuen Klassenkameraden und Lehrern. 7:50 Uhr wurden die letzten Reisekoffer verstaut und 10 Minuten später begann die fünfstündige Busfahrt nach Naumburg, das im schönen Sachsen-Anhalt liegt. Mit viel Freude und großen Erwartungen stürmten die Schüler und Schülerinnen sowieso die Lehrerinnen Frau Boche, Frau Schmeichel, Frau Schreiber und Herr Zippel als Elternteil den prallgefüllten Bus. Von Müdigkeit war nichts zu sehen und jeder überbrückte seine Langeweile mit Nintendo DS spielen, essen, Teeniezeitschriften lesen, Musik hören oder einfach nur mit Freunden erzählen und spekulieren, wie die Anlage in Naumburg so sein wird.
Endlich! Um 13:15 Uhr und mit gefühlten 35°C Hitze erreichten wir die am Stadtrand gelegene Schulklassenanlage „Euroville“. Alle wollten so schnell wie möglich die Zimmer beziehen, Koffer auspacken oder sich einfach nur ausruhen. Doch vorher musste die Einweisung sein! So wurden uns schnell die wichtigsten Regeln und Hinweise erklärt. Dann war es endlich Zeit, wir durften die Zimmer beziehen. Wir wohnten in zwei verschiedenen Häusern. Weil im sogenannten „British House“ nicht alle Platz hatten, waren für uns auch im Haupthaus vier Zimmer reserviert. Noch am ersten Tag wurde die ganze Anlage unter die Lupe genommen. Es gab keine Zeit für Langeweile, denn wir hatten noch am Abend ein Willkommensturnier und viele Freizeitangebote wie zum Beispiel Beachvolleyball, Fußball, Bowling- und Kegelbahn, Sonnen, Turnhallennutzung und vieles mehr. So war der erste Tag vorüber und alle fielen glücklich, zufrieden und todmüde ins Bett.
Doch schon am nächsten Tag, dem Dienstag, stand die erste Erkundung auf dem Plan: Stadt- und Domführung in Naumburg. Nach einer sehr interessanten und informativen Domführung folgte die Stadtführung. Im Anschluss hatten alle Schülerinnen und Schüler Zeit, die Stadt Naumburg zu erkunden, sie unsicher zumachen und Shoppingtrips zu unternehmen. Als wir dann am sommerheißen Nachmittag zurück im „Euroville“ waren, hatten alle den restlichen Tag für sich selbst Zeit. Doch man sah alle nur in Bikinis bzw. Badeshorts oder in kurzen Hosen mit Sommer-T-Shirts. Wärmer hätte es nicht sein können. Natürlich wurden auch die ersten Telefonate an die Liebsten nach Hause abgearbeitet.
Am Mittwoch stand das Schwimmbad „Bulabana“ auf dem Tagesprogramm. Zuerst wurde um 8:30 Uhr gemütlich Frühstück gegessen. Dann schnappten wir uns die Badesachen und alle machten sich auf den Weg. Dort angekommen wurden die passenden Klamotten übergeworfen und jeder einzelne hatte nur noch eins im Kopf: Ab ins Wasser, so viel Spaß wie möglich haben und sich im erfrischenden Wasser abkühlen. Am frühen Abend zurückgekehrt aßen alle Abendbrot und stimmten sich schon mal auf die Abenddisko ein. Doch leider war nicht viel los und enttäuscht gingen wir wieder in unsere Zimmer zurück.
Am vorletzten Tag, am Donnerstag, machten wir uns auf den Weg ins Nachbarbundesland Sachsen. Unser Ziel war der Freizeitpark Belantis in der Nähe von Leipzig. Mal wieder mit 30°C im Gepäck fuhren wir mit dem Bus von Naumburg nach Leipzig (ca. 1 Stunde Busfahrt). Von weitem konnte man schon die rote Megasommerachterbahn erkennen und auf einem Mal ging das Geschnatter los und ein Lächeln zauberte sich in jedes Gesicht. Fünfeinhalb Stunden hatten alle Zeit, den Freizeitpark zu entdecken. Und für jeden einzelnen war hundertprozentig was dabei. Ob es die Megaachterbahn war, die Wasserpyramide, wo man sicherlich nass wurde, oder vielleicht doch das große Pendelrad. Alle hatten sichtlich Spaß und es wurde auch auf der Rückfahrt noch darüber diskutiert, was am besten war, wer womit wie oft gefahren ist und bei welcher Aktion man am meisten nass wurde, denn eine Abkühlung fanden alle super erfrischend. Am Abend gab es selbstgemachte Burger zum Abendbrot und als ausklingender Abschluss war ein Lagerfeuer geplant. Doch weil die Brandgefahr zu hoch war, musste das Lagerfeuer abgesagt werden. Doch beide Klassen hatten Plan B im Ärmel und gingen für 2 Stunden zur Bowling- und Kegelbahn. Erschrocken stellten wir am Donnerstag fest, dass morgen die Heimreise anstand. Also wurden am späten Abend noch die Taschen gepackt.
Am Freitag, unserem letzten Tag, standen am frühen Morgen die Koffer und Reisetaschen schon bereit für die Abfahrt. Es wurde zum letzten Mal Frühstück gegessen, die letzten Blicke in die Zimmer geworfen und die Verpflegung für die Rückfahrt eingepackt. Schon um 9:00 Uhr saßen alle wieder im Rücktourbus und aus vielen Mündern hörte man: „Ich wäre gern noch länger da geblieben, aber wir freuen uns auch auf zu Hause.“ Und auch Frau Schmeichel erzählte mir lächelnd auf der Rückfahrt: „Man muss auch mal an die Lehrer denken. Die sind nun total kaputt von der Woche. Trotzdem hat es uns Spaß gemacht.“ Um 14:00 Uhr in der Angermünder Heinrichstraße angekommen, warteten auf uns schon gespannte Eltern. Alle verabschiedeten sich und stiegen glücklich in ihre Autos.
Unser Fazit: Eine wunderbare, heiße Klassenfahrt mir vielen interessanten Erkundungen und Entdeckungen sowie jede Menge Spaß und Freude.
Ein gaaaanz großes Dankeschön geht an unsere Lehrerinnen Frau Boche, Frau Schmeichel und Frau Schreiber, die einiges mit uns aushalten mussten ;), und an Herrn Zippel, als Elternteil und Unterstützer für die Lehrerinnen. DANKE!!!

4 thoughts on “Bulabana und viel mehr

  1. Ich stimme Isabel zu. Die Klassenfahrt war wirklich sehr schön und auch heiß. So eine schöne Klassenfahrt hatte ich sehr selten. Die Angebote waren echt toll und wir hatten wirklich sehr viel Spaß. (:

  2. Die Klassenfahrt war super und hat allen Spaß gemacht. 🙂 Von dieser Klassenfahrt werden wir sicher noch lange sprechen.

  3. Die Fahrt war trotz der Pausen wirklich anstrengend. 😮
    Aber sie hat sich wirklich gelohnt, denn es war echt toll da im Euroville. Und die Hitze war nicht immer angenehm. Sie war aber durch kurze Hosen, T-Shirt, Flipp Flopps und das tolle Schwimmbad *-* zu ertragen. Ich fand es sehr lustig, dass alle im WM- Fieber waren, denn dadurch war alles voll mit den Flaggen der verschiedenen Ländern, wie bei uns
    im Zimmer, unsere Poster von Spielern und Isabel’s Flagge. Oh ja, wir haben echt tolle Momente erlebt und ich hoffe, dass seh nicht nur ich so.
    PS: Ich freu mich schon auf die nächste Fahrt mit euch 8/3 =D

  4. Ob nun „alle“ in Fußballlaune waren sei mal dahingestellt, denn bei un hingen keine Fahnen. 😉 Aber trotzdem hat die Klassenfahrt Spaß gemacht … Und die Wasserbombenschlacht war sicher eine schöne Erfrischung 😀
    P.S. Auf mich kannst du zählen.

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