„Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.“

Am Freitag, den 10.06.2011, war es endlich soweit: In der Klosterkirche in Angermünde erhielten die AbiturientInnen feierlich ihr Abitur. 

Ein besonderer Höhepunkt war dabei die Rede, die Liz Becker im Namen der SchülerInnen nach der Abiübergabe hielt. Wir freuen uns, diese Rede hier in unserer Schülerzeitung veröffentlichen zu können. Wir wünschen den AbiturientInnen viel Glück und Erfolg für ihre Zukunft!

Liebe Lehrer, liebe Mitschüler und Familien, werte Gäste,
die Schulzeit, die nun hinter uns liegt, war ein täglicher Begleiter. Sie machte unser Leben aus, war unsere Arbeit, unser Alltag. Durch sie erhielten wir eine 13 Jahre lang währende Aufgabe, nämlich unser Abitur zu bestehen. Nun standen wir alle hier vorn, erhielten unser Zeugnis und einen warmen Händedruck, während unsere Knie kontinuierlich zitterten. Das war der Augenblick, auf den wir alle hinfieberten und nun fällt der Druck langsam, wie das Ablegen unserer Schulmappe, von den Schultern.
Im Namen aller Schüler, die heute feierlich ihr bestandenes Abitur in diesem schönen Ambiente empfangen durften, möchten ich mich recht herzlichen bei allen Verantwortlichen, der Schulleitung und insbesondere bei Frau Doktor Hainich-Doepner bedanken, die uns diesen Weg mit geebnet haben.
Auch den Menschen, die nie die Hoffnung aufgaben, dass in uns auch nur ein Fünkchen von dem steckt, was sie uns versuchten beizubringen, gilt unser Dank. Einstein pflegte einmal zu sagen: „Das Schönste, was es auf der Welt gibt, ist ein leuchtendes Gesicht…“ Viele Gesichter leuchten dort auf den oberen Rängen, wenn auch nicht ganz klar ist, aus welchem Grund die Lehrerriege uns so anstrahlt. Vielleicht sind manche froh, dass nun der Abschied naht, vielleicht denken sie aber auch an die schönen und unterhaltsamen Momente mit uns zurück.
„Wann endlich, wenn nicht jetzt?“, sagte Einstein einst. Diese Worte sind an euch gerichtet, liebe Mitschüler. Unsere Zeit ist gekommen, denn nun stehen uns alle Türen offen. Die Welt wartet auf uns. Sie wartet auf Max Wollenberg mit seinen nicht enden wollenden Fragen, sie wartet auf Gerda, die entspannt wie immer in ihr neues Leben startet, sie wartet auf Fabian, der MacGyver definitiv Konkurrenz machen wird.
Ich danke euch, liebe Mitschüler, für alles. Ihr wart diejenigen, die diese wunderbare Zeit am Einstein- Gymnasium Angermünde unvergesslich machten, denn nicht nur Wissen zählte in diesen Jahren sondern auch Zusammenhalt, Spaß und jede Menge gute Laune. Ich habe so viele tolle Momente mit euch erlebt und wünsche mir, dass diese immer in Erinnerung bleiben werden und wir nie vergessen, was uns als Jahrgang ausmacht – Toleranz, Sympathie und eine große Prise Witz und Humor.
„Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.“ Mit diesen Worten Einsteins möchte ich die Feierstunde im Kloster abschließen. Wir vergeuden heute keine Gedanken an das, was kommen möge. Wir leben den Moment und werden anschließend in der Mehrzweckhalle unseren Abend gebührend feiern.
Danke für alles!
——————————————————————————————————————————————————
Die Fotos von der Feier in der Klosterkirche und vom anschließenden Abiball in der Mehrzweckhalle können ab sofort bei den Angermünder Marktfotografen angesehen und bestellt werden. Die hier abgebildeten Fotos gehören dazu.



1 thought on “„Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.“

  1. Was für ein toller Abend. Ich möchte mich nochmal bei allen Beteiligten bedanken und hoffe, euch hat es genauso gut gefallen, wie mir. 🙂

Schreibe einen Kommentar