Text und Fotos: Laura Promehl (Q2)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
—————————————————————————————————————————————————-
Gerade in der Sekundarstufe II führen auf Grund der Studienorientierung viele Exkursionen in die Universität Potsdam. So auch am Mittwoch, dem 20. Februar 2013. Jedoch besichtigten wir sonst immer nur die Uni allgemein, dieses Mal sollte es allerdings spezieller werden. Es ging nach Golm. Genauer: ins Institut für Physikalische und Theoretische Chemie. Mit Frau Dr. Hainich-Doepner machten wir uns auf den Weg.
Nach einer äußerst amüsanten Zugfahrt ohne Verspätungen (!!!) kamen wir in Golm an. Frau Dr. Hainich-Doepner kannte sich von den letzten Jahren schon sehr gut dort aus. So führte sie uns schnellen Schrittes ins richtige Haus, wo uns dann Herr Prof. Dr. Bechmann, Professor für physikalische Chemie, empfing.
Er erklärte uns lang die Theorie, die wir dann später in einem Experiment anwenden sollten. Nach diesen zwei Stunden Frontalunterricht erwartete uns der anstrengendste Teil des Tages: das Experiment. Allerdings mussten wir uns vorher noch stärken und so liefen wir alle in die Mensa, in der wir freundlicherweise zum Studententarif essen durften.
Rundum zufrieden warfen wir uns in weiße, gebügelte Schale, also in die Kittel. Wir machten uns gemeinsam mit dem Professor und unserer Doktorin auf ins Labor. Dort erwarteten uns schon zwei Laborantinnen. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf und lernten zuerst das Pipettieren.
Fortlaufend trugen wir alle zehn Minuten neue Werte in unsere Tabelle ein. 100 Minuten standen wir im Labor. Der stechende Geruch mancher Chemikalie machte dies nicht gerade einfacher. Denn wir lernten auch: Während des Experimentierens wird nicht gesessen.
Zum Ende bekamen die Laborantinnen und der Professor noch ein kleines Dankeschön. Dieses gebührt jedoch auch Frau Dr. Hainich-Doepner, die jedes Jahr wieder diese Exkursion ermöglicht. Wir verabschiedeten uns und setzten uns in den Zug nach Hause. Ohne Verspätung.
1 thought on “Wissenschaft, die Wissen schafft”
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Das sieht ja schon richtig professionell aus mit den weißen Kitteln. Im Übrigen gefällt mir die Überschrift des Artikels sehr gut. Auch Text und Bilder vermitteln einen umfassenden Eindruck von eurem Exkursionstag. Jetzt würde ich nur noch zu gern wissen, ob in den Pralinen für die Chemie-Laborantinnen auch eine C2H5OH-Füllung war. 😉