Reale Utopie 2

Carolin Alm (Kl. 11)

Reale Utopie 2

Nette kleine Verzierungen voller Muster schmücken trostlos den Raum und werden nur von der überladenen Einfachheit der extravaganten schlichten Dinge ohne Muster voller Streifen und Punkte übertroffen.
Komplett umhüllt nackt sein mit so viel Kleidung wie möglich sehr viel Haut zeigen, ohne sich dabei auszuziehen und da zu stehen, wie Gott diesen Körper komplett angekleidet schuf.
Voller Exaktheit die Aufgabe nicht erfüllen und dabei die makellosen Fehler vollenden, die durch ungenaue Bearbeitung geschaffen und durch präzise Arbeit immer unkorrekter ordentlich werden.
Feste Flüssigkeiten schmelzen, um sie in gasförmiger Form als soliden Gegenstand in der Hand zu halten, deren liquider Zustand erstarrt zum Gas.
Die verschleiert klare Sicht auf die Dinge, die man nicht mehr ändern kann, bleibt neblig, damit man deutlich zurückblicken kann, trotz schlechter Sicht durch lupenreine dreckige Scheiben.
Der lange Weg ist genauso lang wie der kurze und der kurze Weg ist genauso kurz wie der lange, trotz unterschiedlicher Meteranzahl und gleicher zurückgelegter Distanz, die nie dieselbe sein wird, bei identisch gleicher Strecke.
Bewusst Dinge tun ohne es zu machen, aber darauf achten, dass man keine Acht gibt, damit das Ganze unbewusst geplant seinem Lauf nimmt, obwohl man keine Ahnung hat, was man trotzdem bedacht spontan macht.
Die Vergangenheit ist die Zukunft der Gegenwart, deshalb wird passieren, was schon geschehen ist und bleibt somit nie identisch, denn sie verändert sich stetig, weil die Gegenwart mit jeder Sekunde zu Vergangenheit und Zukunft wird und somit verändert sich nichts, weil alles gleich bleibt.
Sie geben Zärtlichkeit, indem sie ignorieren und reagieren auf sie, um nicht zu viel Zuneigung zu verschwenden, weil es sie interessiert und es ihnen nie etwas bedeuten wird, machen sie weiter und schenken ihnen Aufmerksamkeit ohne Beachtung, die angenehm wehtut und sich wie Geborgenheit anfühlt.
In tiefer Trauer fröhlich sein, mit drückenden grauen Gedanken, die einen zum Lachen bringen, weil sie in keinster Weise witzig sind und trotzdem verbreiten sie gute Stimmung mit schlechter Aura, weil die Freude regiert und die Tränen im Reich der Glückseligkeit herrschen.
 

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