Straßenaktion: Gegen das Sterben – wir hauen auf die Pauke!

Text: Sarah Felgentreu (Kl. 9/3)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
Foto: Wolfgang Rall (Leiter der AG Schülerzeitung)
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Im Rahmen der Schülerzeitung waren wir heute mit einer Pauke, einem Transparent, Plakaten und Spendendosen in der Stadt unterwegs. Unser Ziel war es, auf die Aktion „Lauf gegen den Hunger“ aufmerksam machen und Sponsoren zu finden.
Im Zentrum der Stadt hielten wir das Transparent hoch und begannen mit unseren Paukenschlägen. Diese Kombination zog viele Blicke an. Die Pauke erklang alle fünf Sekunden. Sie verdeutlicht, wie viele Kinder unter 10 Jahren an den Folgen des Hungers sterben. Interessierte Passanten kamen auf uns zu und wir erzählten, wofür wir hier stehen. Viele wirkten erfreut, dass wir uns als Schüler dafür einsetzen.
 

 
Andere Redaktionsmitglieder waren zur gleichen Zeit mit Plakaten und Spendenbüchsen auf dem Marktplatz und in der Rosenstraße unterwegs. Dabei waren die Erfolge noch größer. Wir sprachen beim Herumgehen immer wieder Leute an, ob wir von unserem Projekt erzählen dürfen. Auch wenn man in der Stadt meist beschäftigt ist, hörten uns viele zu und spendeten am Ende etwas.
Wir waren mit acht SchülerInnen für 45 Minuten in der Stadt unterwegs und haben ganze 40,91 € gesammelt. Damit könnten in Äthiopien über die „Aktion gegen den Hunger“ vier Obstbäume gepflanzt werden und somit Menschen ernährt werden. Oder man könnte für diesen Betrag eine Ziege finanzieren, deren Milch täglich leben rettet. Oder man verwendet das Geld für 204 100g-Packungen einer speziellen lebensrettenden Erdnusspaste. Ein Kind könnte damit 68 Tage gesund ernährt werden statt zu verhungen.
Mich hat sehr überrascht, wie viele Leute bereit waren zu spenden. Als wir Passanten erzählten, wofür wir Spenden sammeln, wurden wir (drei Schülerinnen) auf der Straße nicht einmal zurück gewiesen und jeder hat einen kleinen Betrag gegeben. Der Gruppe mit zwei Jungen ging es etwas anders. So oder so hat unsere Aktion verdeutlicht, dass auch wir etwas tun können.
Jeder Cent zählt und hilft!

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