Russiches Feeling in Potsdam

Text und Fotos: Alina Stegemann und Pauline Buchholz
Gastredakteure bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Am 8. Juni waren wir, die Klasse 10/1, in Alexandrowka. Die russische Kolonie liegt im Norden der Stadt Potsdam. König Friedrich lll. von Preußen ließ sie in den Jahren 1826/27 errichten. Jeder der letzten zwölf russischen Sänger, eines ehemals aus 62 Soldaten bestehenden Chores, bekam ein Holzhaus im russischen Baustil. 1827 konnten die Sänger in ihre vollständig möblierten Häuser einziehen. Sogar die Gärten waren angelegt und jeder Haushalt bekam eine Kuh geschenkt, welche zu damaliger Zeit sehr wertvoll war. Noch heute kann man in den riesigen Gärten viele verschiedene Obstbäume finden, die aus der damaligen Zeit stammen.
 

 
Schon auf dem Weg zur Kolonie fielen die riesigen Holzhäuser mitten in Potsdam auf. Dort angekommen, konnten wir die schönen Verzierungen der Häuser aus der Nähe bewundern. Welche Geschichte die Kolonie hat, erfuhren wir in einer kurzen Führung. Anschließend hatten wir Zeit, Haus Nummer 2 zu besichtigen. Dieses Haus wurde zu einem Museum ausgebaut, welches uns einen Einblick in die Geschichte und die Architektur der Blockhäuser ermöglichte. Auf zahlreichen Tafeln konnte man mehr über die einmalige Siedlung erfahren. Anschließend gingen wir auf den nahegelegenen Kapellenberg und besichtigten die Alexander-Newski Gedächtniskirche.
Der Ausflug in die russische Kolonie hat allen sehr gefallen. Uns wurde die russische Kultur ein Stückchen näher gebracht und der Tag war eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag.
 

 

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