Frauen gehören an den Herd!

Text: Tim Schulz (Kl. 10/3)
Redakteur bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Feminismus steht für die Gleichberechtigung der Frau in einer Männer dominierten Gesellschaft. Weder die Frau, noch der Mann sollen benachteiligt werden.
Die meisten Beleidigungen gegen Männer bauen auf eine der Frau zugeordneten Eigenschaft auf. Auch daraus lässt sich schließen, dass Teile der Gesellschaft immer noch gegen feminine Züge gewandt sind. Somit sollte klar sein, dass Feminismus auch im Jahr 2017 stets benötigt wird.
Es ist fraglich, in was für einem System wir leben. Ein System, in dem Menschen ihre Individualität genommen wird, da sie einer absurden Norm entsprechen sollen? Von Geburt an werden Menschen in Geschlechterrollen gedrängt. In der Werbung wird bei Spielzeug und Schulsachen für Jungen oft die Farbe Blau und für Mädchen oft die  Farbe Rosa vorgeschrieben. Ebenso ist es bei der Kleidung für Kinder.
Außerdem wird uns häufig suggeriert, besonders anziehend auf das jeweils andere Geschlecht wirken zu müssen. Dabei wird hauptsächlich die Frau – insbesondere in der Werbung – sexualisiert. Dient die Frau dem Mann hauptsächlich zur sexuellen Befriedigung? Was für ein wahnsinniger Nonsens.
Durch diese Sexualisierung wird ein Mensch in seiner Eigenständigkeit eingeschränkt, weil gewisse Menschen ihren sexuellen Drang nicht unter Kontrolle haben oder sich grundlos überlegen fühlen.
Wir alle haben gleichwertige Persönlichkeiten. Wir sind Menschen, die keiner Norm entsprechen können, so sehr die Gesellschaft das auch versucht. Jeder von uns hat individuelle Charakterzüge. Niemand hat das Recht, einen anderen Menschen oder eine andere Menschengruppe aufgrund von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft oder sonstigem zu diskriminieren. Auch dafür steht Feminismus!
Es wäre ein bereichernder Weg für jeden, würden wir damit anfangen, an uns selbst und nicht an Anderen zu arbeiten!

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