Schule schwänzen erlaubt?

Text: Sarah Felgentreu (Kl. 11/1)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
Fotos: Ben Schneider (Abitur am Einstein-Gymnasium 2015)
Gastredakteur bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und Internet
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Fridays for Future wird immer bekannter und verbreitet sich. Doch was ist das ganze eigentlich?

Die damals 15-jährige Greta Thunberg hat diese Aktion gestartet. Schon im Alter von 8 Jahren begann sie sich für den durch den Menschen gemachten Klimawandel zu interessieren. Sie fing bei sich zu Hause an, etwas dagegen zu tun. Durch Strom sparen und vegane Ernährung. Sie überzeugte auch ihre Eltern davon.

Ihr öffentlicher Aktivismus begann im August 2018. Zuerst setzte sie sich allein jeden Tag vor den schwedischen Reichstag in Stockholm und protestierte. Bald schlossen sich ihr viele Schüler an, nicht nur innerhalb Schwedens, sondern auch in anderen Staaten. Jeden Freitag versammeln sich bereits Anfang Dezember 2018 mehr als 20.000 Schüler weltweit in rund 270 Städten. Im Berlin wurde erstmals im September 2018 und seither fast jeden Freitag gestreikt.

Bild der Demonstration in Berlin am 25.01.19

Mittlerweile handelt es sich bei diesen Protesten nicht mehr um einfache Versammlungen, sondern um organisierte Demonstrationen. Immer mehr, nicht nur Schüler, gehen auf die Straße und kämpfen für mehr Klimaschutz. Natürlich befürworten nicht alle diese Aktion. Besonders Schulen und Lehrer kritisieren das ganze, da Schüler den Unterricht „schwänzen“ und es beispielsweise in Deutschland eine Schulpflicht gilt. Greta reagiert drauf mit der Aussage: „Warum sollte ich für eine Zukunft lernen, die es bald vielleicht nicht mehr gibt, wenn niemand etwas tut um diese Zukunft zu retten?“

Bild der Demonstration in Berlin am 25.01.19

Die Aktion soll Politiker zum Handeln auffordern und das Problem des Klimawandels noch mehr in den Mittelpunkt rücken. Dabei geht es darum, nicht nur zu reden, sondern sich aktiv für eine Veränderung einzusetzen. Die größten Erfolge Gretas sind, neben der weltweiten Unterstützung, ihre Reden unter anderem bei der UN-Klimakonferenz und dem Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforum.

Zusammen mit anderen Umweltschutzaktionen ruft die Aktion zum weltweit bisher größten Klimaprotest „Earth Strike“ am 27. September 2019 auf.

Im folgenden findet ihr den Link zur offiziellen Seite von „Fridays for Future Deutschland“: https://fridaysforfuture.de/

Zum Abschluss der Link zur Website zur Organisation des „Earth Strike“:
https://www.earth-strike.com/