DDR-Zeitzeugen erinnern sich

Am 10. Juni 2009 fand im Einstein-Gymnasium in Angermünde ein Vortrag über die DDR- und Wendezeit statt. Dazu wurde ein Vertreter der Bundeszentrale für Politische Bildung, Wolfram Tschiche, eingeladen, welcher in Begleitung zweier Zeitzeugen erschien.
Die Schüler der 11. Klassen sollte nun im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine dreistündige Diskussion über die persönlichen Erlebnisse der zwei Zeitzeugen vor und während der Wendezeit erwarten. Doch folgte eine Gesprächsrunde über den Sozialismus und das Leben in der DDR. Die Regimekritikerin Ulrike Poppe und ein ehemaliger revolutionärer Studentenführer, Jan Sicha aus Prag, trugen ihre persönlichen Erfahrungen vor und beantworteten viele Fragen der interessierten Schüler. Es entstand  eine lebhafte Diskussion, die mit dankendem Applaus beendet wurde.
Trotz der informativen Darstellung der Redner blieben am Ende noch viele Fragen offen und manche Fakten stießen sogar auf Kritik. Die meisten Schüler schienen durch die zum Teil auch positiven Erzählungen ihrer Eltern geprägt und waren nun über die sehr negative Sicht der Gäste über die DDR irritiert. Somit führte die ganze Thematik zu größerem Interesse der Schüler über diese Zeit und regte zu tiefgehenderen Infragestellungen an. Damit hat dieses Projekt sein Ziel erreicht, Schüler aufzuklären und Interesse zu wecken. (LK Deutsch 11)

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