Facebook – Ein Buch mit vielen Gesichtern

Von Laura Promehl (Kl. 9/2)
Redakteurin der Schülerzeitung InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
————————————————————————————————————————————————
Facebook ist unsicher und schlecht! Das ist die Behauptung, die im  Moment durch Fernsehen, Radio und Zeitungen geht. Als Mark Zuckerberg im Februar 2004 diese Onlie-Community eröffnete, dachte er nicht daran, dass Facebook solch einen Profit einbringen würde. Er verdient ca. 800 Millionen US-Dollar mit seiner Idee.
Es ist keine schlechte Erfindung, weil er sie ursprünglich gründete, um Informationen von Studenten seiner Fachrichtung zu bekommen und sich mit anderen Studenten auszutauschen. Dafür nutzt man sie heute nur noch teilweise.
Über diese Community wird im Moment viel Schlechtes berichtet. Zu Recht. Datenschutz ist das, was im Internet zählt. Genau in diesem Thema fällt  Facebook sehr unangenehm auf. Die Besitzer der einzelnen Accounts sind geschockt, weil sie auf unangenehme Weise erfahren haben, wie wichtig der Schutz ist.
Bei der Überlegung mich anzumelden, komme ich in einen Zwiespalt. Ich melde mich ab und wegen des schlechten Datenschutzes von Facebook bleiben, obwohl ich den Account gelöscht oder deaktiviert habe, persönliche Daten bzw. Dateien für das Unternehmen verfügbar. Theoretisch wäre es nicht schlimm, wenn ich angemeldet bleiben würde. Die Schlussfolgerung lautet: Erst informieren, dann registrieren.

23 thoughts on “Facebook – Ein Buch mit vielen Gesichtern

  1. Liebe Laura,
    mehr als 550 Millionen Nutzer weltweit können wohl nicht irren. Facebook ist das Netzwerk des 21. Jahrhunderts. Sicher gab es in der Vergangenheit einige Probleme, sicher auch, weil in den USA, also dem Heimatland von Facebook, der Datenschutz nicht eine solch große Rolle spielt wie in Europa und somit auch in Deutschland. Aber Facebook hat sich eindeutig diesen Problemen gestellt und hat zum Teil sehr innovative Lösungen gefunden.
    So ist es jetzt zum Beispiel möglich, sich alle seine Daten herunter zu laden nach vorheriger Identifizierung, da hat der einzelne User dann die Möglichkeit, in der Gesamtheit seine auf Facebook veröffentlichten Daten zu sehen und zu entscheiden, ob er nicht vielleicht etwas ändern sollte. Aber auch sonst gibt es auf Facebook für die einzelnen User sehr viele Einstellmöglichkeiten, um sein Profil zu sichern, schützen oder wenn man es möchte zu öffnen.
    Ich zum Beispiel habe die Einstellungen so gewählt, dass nur meine Freunde meine Daten, Bilder und Postings sehen können. Aber selbst nicht alle meiner „Freunde“ auf Facebook können alles sehen, so habe ich nur ausgewählte Freunde, die Posts meiner Freunde auf meiner Seite sehen können. Und man kann noch viel mehr einstellen.
    Wie schon gesagt, hat Facebook im Bereich Datenschutz eine sehr hohe Transparenz und Qualität, die man vielleicht auf anderen Seiten und Netzwerken nicht findet.
    Du sagst, dass Datenschutz vor allem im Internet wichtig ist, ich glaube, dass Datenschutz nicht nur im Internet sondern vor allem im „realen“ Leben wichtig ist. Sicher hast auch du schon einmal bei Gewinnspielen mitgemacht, hast dafür vielleicht in Einkaufszentren, auf der Straße, Kaufhäusern oder sonst wo Karten ausgefüllt und somit eher unbedacht deine Daten den Veranstaltern zur freien Verfügung gestellt. Es geht diesen Gewinnspielveranstaltern nicht darum, die Gewinner glücklich zu machen, es geht um das „Adressensammeln“. Vielleicht hast auch du bei diversen Geschäften Kundenkarten oder Rabattkarten, vielleicht hast du oder deine Eltern Mobilfunk oder Telefonverträge, auch hier sind Datenschutzerklärungen durch den Kunden abzugeben, und immer geht es darum, dass der Kunde möglichst viele seiner Daten den Konzernen zur Verfügung stellt um damit den Kunden mit Werbung, Newslettern oder sonstigen Dingen zu belästigen. Vielleicht haben deine Eltern auch schon Mobilfunkverträge gekündigt und haben vielleicht bei manchen Anbietern, bei denen sie vielleicht früher waren, keinen Vertrag mehr. In diesem Fall könnte man denken, der Anbieter löscht die Daten dann, aber nein, auch das ist nicht der Fall! Ganz im Gegenteil, der Kunde muss dem Anbieter schriftlich erklären, dass seine Daten gelöscht werden sollen.
    Du siehst, dass nicht nur im Internet auf Datenschutz durch den einzelnen Benutzer oder Menschen geachtet werden sollte, sondern auch im wahren Leben. Ich finde deinen Artikel gut, weil er auf diesen Fakt hinweist, aber ich finde es nicht so gut, dass die Berichterstattung so einseitig mit diesem leider sehr negativen Fazit über Facebook endet. Denn ich persönlich denke, dass Facebook nicht ohne Grund auch für Parteien, Gewerkschaften, Gesellschaften, Institutionen und vor allem für die Benutzer eine solch wichtige Rolle spielt, letztlich geht es in einem Netzwerk, so auch auf Facebook, um die Vernetzung.
    Grüße aus Berlin
    Ludwig

  2. Hey,
    also ich muss sagen, dass ich von diesem Artikel ernsthaft enttäuscht bin. Aus diesem Thema hätte man so viel herausholen können. Ein bisschen mehr über die Gründung, Beispiele zum Datenmissbrauch etc.
    Außerdem finde ich den letzten Teil etwas verwirrend. Du bist bei Facebook angemeldet, willst dich wegen des Datenschutzes abmelden, denkst aber, dass es nichts bringt, weil Facebook deine Daten sowieso schon hat oder wie darf ich das verstehen?
    Die Schlussfolgerung will meiner Meinung nach auch nicht so recht dazu passen.
    Schade.

  3. Hallo Ludwig,
    mit deiner Meinung stimme ich nicht komplett überein.
    Natürlich ist es im realen leben genauso wichtig, seine Daten zu schützen. Doch im Internet passiert es uns viel schneller, dass wir Dinge von uns preisgeben, die eigentlich nur für Freunde bestimmt sind.
    Ich persönlich bin nicht bei facebook angemeldet, weil ich auch der Meinung bin, dass es mir viel zu unsicher ist. Doch das muss jeder für sich entscheiden.
    Über deine Äußerung: „Ich zum Beispiel habe die Einstellungen so gewählt, dass nur meine Freunde meine Daten, Bilder und Postings sehen können. Aber selbst nicht alle meiner ‚Freunde‘ auf Facebook können alles sehen, so habe ich nur ausgewählte Freunde, die Posts meiner Freunde auf meiner Seite sehen können. Und man kann noch viel mehr einstellen.“ musste ich ein wenig schmunzeln. Glaubst du etwa im ernst, dass niemand anders auf diese Daten zugreifen kann? Warum denkst du, dass die Medien facebook als ungeschützt darstellen? Weil es eben trotz dieser Einstellungen Daten weitergeben kann. Und das kann durchaus unangenehm werden.
    Sehr schön finde ich das Beispiel von Herrn XY über einen seiner Freunde. In führender Postionals tätig gab er völlig unwissentlich durch einen Mausklick in völlig anderen Zusammenhängen abgespeicherte E-Mail-Adressen für facebook zur Freunde-Einladung frei.
    Facebook gibt also nicht nur deine eigenen Daten weiter, das Schlimme ist, dass facebook auch mit Daten von Personen handelt, die eigentlich gar nichts damit zu tun haben.
    Ich persönlich bin (vielleicht auch noch) kein facebook-Freund.
    Aber – wie gesagt – das muss jeder für sich entscheiden und auch, wie viel er der Welt von sich preisgibt.

  4. Liebe Maxi,
    ich möchte dir beweisen, dass die Schlussfolgerung der Redakteurin durchaus einsichtig ist. Sie argumentiert hier klassisch dialektisch, weshalb ich dir ihren Gedankengang darlegen möchte. In der Regel wird eine solche Argumentation mit einer Fragestellung eröffnet, stellt dann einige Prämissen vor, um schließlich zu einer Schlussfolgerung oder Konklusion zu gelangen. Prämissen sind dabei die Voraussetzungen des Autors. Da die Schlussfolgerung durch die Regeln der Logik von eben diesen Voraussetzungen abgeleitet ist, kann man eine folgerichtige Konklusion nicht angreifen. Die Prämissen eines Autors sind die verwundbaren Punkte seiner Darstellung, und enthalten häufig den Kern einer möglichen Diskussion. Daher möchte ich einen Diskurs auf der Basis jener Prämissen ermöglichen, da die Schlussfolgerung aus diesen hier folgerichtig ist. Den Wahrheitsgehalt der Voraussetzungen an sich beurteile ich nicht, dafür fehlen mir schlichtweg die Informationen und ich setzte mich mit diesem Thema noch nicht auseinander.
    Leitende Fragestellung: Sind meine Daten geschützt, wenn ich mich bei Facebook anmelde?
    Prämisse 1: Mit einer Registrierung ist auch die Eventualität einer späteren Abmeldung verbunden.
    Die Redakteurin formulierte diese Prämisse nicht explizit aus, was vielleicht nachträglich das Verständnis beeinträchtigte. Derartige Schritte sind aber durchaus möglich, wenn man die Auslassung als allgemein bekannt voraussetzt.
    Prämisse 2: Trotz einer Abmeldung bleiben meine Daten dem Unternehmen verfügbar.
    Prämisse 3: Die Nutzungsmöglichkeiten meiner Daten durch das Unternehmen gleichen sich bei An- und Abmeldung.
    Diese Prämisse folgt bereits aus P2, wodurch deren besondere Aussagekraft deutlich wird.
    Konklusion: Eine Anmeldung bei Facebook ist endgültig, da die persönlichen Daten für das Unternehmen auch nach einer Abmeldung weiterhin nutzbar sind.
    Die Autorin stellte hier lediglich die Konklusion verkürzt in einem Ratschlag dar, der sich eben auf diesen scheinbaren Mangel im Datenschutz bezog. So sollte einer letztlich endgültigen Registrierung doch eine gründliche Informationssammlung vorausgehen.
    Unabhängig von meinen nicht vorhandenen Erfahrungen mit diesem oder anderen Netzwerken, ermöglicht der Artikel einen sehr persönlichen Blick auf jenes Thema. Vor allem die Darstellung des Dilemmas, zwischen dem Wunsch nach Zugehörigkeit und einer damit verbunden Anmeldung auf der einen und der medial geschürten Angst vor dem Missbrauch persönlicher Daten auf der anderen Seite, ist trefflich gelungen. Im Grunde genommen trifft diese Darstellung den Kern der momentanen Auseinandersetzungen, und kann daher als hervorragende Grundlage einer Diskussion angesehen werden. Es würde mich sehr freuen, wenn ich mit meinem kurzen Einschub zum Verständnis des letzten Abschnitts beitragen konnte.

  5. Hallo Robin,
    danke für den Erklärungsversuch, aber ich hätte doch gerne von der Autorin selbst gehört, wie ich diesen Artikel zu interpretieren habe und nicht von einer außenstehenden Person, die sich etwas zusammengereimt hat. Das hätte ich auch selbst gekonnt und das ist nicht unbedingt der Sinn eines Artikels. Jedenfalls bestimmt nicht der bewusste Sinn dieses Artikels.
    Abgesehen davon kannst du nicht abstreiten, dass hier schlecht recherchiert wurde (es wurden nur Aussagen aus dem Fernsehen angebracht), keine Beispiele angebracht wurden und die Formulierung absoulut verwirrend ist. Ich habe absolut nichts gegen kurz geratene Artikel, doch das, was dieser Artikel aussagen soll, hätte ich in 3 Sätzen sagen können. Tut mir leid, aber bei der Fülle, die man aus diesem Thema hätte herausholen können (Interviews, Beispiele, Geschichten, Storys etc etc) bin ich einfach enttäuscht.

  6. Seit dem es unsere Homepage gibt und ich die Schülerzeitung betreue, lese ich viel über und in Online-Schülerzeitungen und führe sehr viele Gespräche über das Leseverhalten unserer SchülerInnen.
    Dabei stelle ich immer wieder fest, dass sich das Online-Leseverhalten vom traditionellen Print-Leseverhalten durchaus unterscheidet. Bei Online-Artikeln wird immer deutlicher, dass Artikel, die es schaffen, kurz und knapp zu sein (ungefähr ein Bildschirm voll), im Gegensatz zu langen Artikeln (mit mehrfachem Scrollen) mehr Chancen haben, gelesen zu werden. Was ist mehr wert? Ein langer Artikel, der kaum gelesen wird, oder ein kurzer Artikel, der von vielen gelesen wird? Ich wünsche mir auf unserer Seite beides, lange und kurze Artikel.
    Mir gefällt an Lauras Artikel, dass sie es schafft, ein sehr komplexes Thema sehr einfach darzustellen. Der Preis dafür ist der Verzicht auf detaillierte Rechercheergebnisse aus verschiedenen Quellen und der Verzicht auf Beispiele. Das kann man kritisieren. Das kann man aber auch schätzen. Menschen lesen Texte unterschiedlich. Für mich sind die Formulierungen nicht „absolut verwirrend“ und Botschaften deutlich erkennbar (so z.B. „Erst informieren, dann registrieren.“ oder auch „Facebook ist unsicher und schlecht! Das ist die Behauptung, die im Moment durch Fernsehen, Radio und Zeitungen geht.“).
    Ich würde mir wünschen, dass sich noch mehr LeserInnen an einer inhaltlichen Diskussion über die Vor- und Nachteile von Facebook und ähnlichen Netzwerken beteiligen. Solche Kommentare können den Artikel weiter schreiben. Und genau darum geht es. Das ist eine große Chance unserer Kommentarmöglichkeit, die nur sehr wenige Schulhomepages bieten.

  7. Lauras Artikel schafft es meiner Meinung nach, das wiederzugeben, was das Fernsehen erwähnte.
    Ich schätze kurze Artikel ebenso wie lange, wie ich bereits erwähnte, doch nur wenn sie auch ansprechend gestaltet sind. Eben durch diese fehlenden Beispiele und vor allem fehlende Recherchearbeit ist das hier leider nicht so.
    Wäre hier besser recherchiert worden, wäre eine inhaltliche Diskussion viel besser möglich gewesen.

  8. Hallo Maxi,
    ich war sehr überrascht über deinen Kommentar. Das gebe ich ganz ehrlich zu.
    Der Grund dafür ist die Unterstützung von erfahrenen Journalisten, die den Artikel ziemlich gut fanden.
    Die angegebenen Prämissen von Robin stimmen mit meinen überein. Kürzer als er hätte ich das jetzt auch nicht erklären können.
    Ich hatte nicht erwartet, dass aus so einem kleinen Artikel eine solche Diskusion entstehen kann. Aber es ist wahrscheinlich wie in deinem Artikel, zu dem eine große, nicht erwartete Diskusion entstand.
    Es gibt immer wieder positive und negative Meinungen zu Themen. Deine Meinung drückt sich durch eine Enttäuschung aus. Ich als Autorin dieses Textes muss diese Betrachtungsweise deinerseits in Kauf nehmen. Es ist keine angenehme Art von Kritik, aber eine, mit der man umgehen können muss und eine auf die man durchaus vorbereitet sein muss.
    Es ist ein Thema, das fast jeden betrifft und somit hat auch jeder eine eigene Meinung. Die Absicht des Artikels war, wie es Herr Rall schon andeutete, kurz und knapp über die Situation und Allgemeines zu berichten.
    Wie man an meinen bisherigen Artikeln schon sehen kann, entsprechen lange und umfangreich erläuterte Artikel nicht meinem Schreibstil. Ich schreibe so, wie ich es am besten kann und versuche immer besondere Fixpunkte aus Eventen und Themen herauszufiltern und sie dann in dem Text am umfangreichsten zu erklären. Mit der Devise: kurz, knapp und erfolgreich (liegt im Auge des Betrachters).
    Dein Schreibstil ist anders wie man in deiner Reaktion und deinen Artikeln sehen kann. Ich bin bereit eine Diskusion mit dir zu führen, aber nur unter der Bedingung, dass diese vernünftig und mit eingehenden Kompromissen von beiden Parteien ausgetragen werden kann. Ich stelle mich deinen Fragen und werde so gut wie möglich auf sie reagieren.
    MfG
    Laura

  9. Hey Laura,
    Deine Reaktion auf meine (auch mal negative) Meinung finde ich wirklich super! Natürlich ist es keine angenehme Art von Kritik, dennoch muss man als Journalist damit umgehen können und ich bin der Meinung, dass auch mal gesagt werden kann, wenn man etwas nicht so gut gelungen findet, solange man es auf sachlicher Basis diskutiert.
    Ich habe wirklich nichts gegen deine kurzen Artikel (siehe „Mein Pferd Fjuri und ich“), doch diesen finde ich (auch wenn das wirklich selten bei mir vorkommt) wirklich nicht gelungen.
    Tut mir leid.

  10. Ich finde es komisch, dass die Diskussion jetzt die, eurer Ansicht nach, unfreundliche Kritik von Maxi anschneidet. Denn bei einem kurzen Artikel ist es sehr schwer, etwas Positives daraus zu gewinnen, wenn Dinge fehlen, die zum Journalismus dazugehören, wie eine ausreichende Recherche. Ich sehe in dem Artikel ein sehr schwieriges Thema, an das ich mich nicht heranwagen würde. Dafür erst einmal Hut ab.
    Ich gebe an dieser Stelle einmal zu bedenken, dass du mit deinem Artikel eine Kritik veröffentlicht hast, die einen Sachverhalt falsch darstellt. Du stellst es so dar, als wenn Facebook dich hintergangen hat. Das Facebook die Daten einfach speichert, obwohl du das nicht willst. Korrigier mich an dieser Stelle, wenn ich es falsch interpretiert habe. Wenn dem so ist, dann hast du oder die Person, die sich bei Facebook anmeldet, sich nicht ausführlich genug mit den Geschäftsbedingungen (AGB) beschäftigt. Beim Anmelden in jedem Netzwerk machen viele Leute diesen Haken unter: „Ja, ich habe die AGB’s gelesen“, obwohl sie sie nicht einmal überflogen oder wenigstens eine Zusammenfassung, in einem von professionellen Journalisten verfassten Artikel überprüft haben.
    Facebook ist nämlich keines Falls ein Unternehmen, das deine Daten missbraucht. Es „vernetzt“ sie, deswegen ist es so, wie Ludwig es beschrieben hat. Ich glaube, ihr habt seinen Kommentar in dieser Diskussion, unfreundlicherweise, nicht besonders viel Beachtung geschenkt. Er hat es nämlich äußerst treffend formuliert! Er schrieb als Schlusswort: „… letztlich geht es in einem Netzwerk, so auch auf Facebook, um die Vernetzung.“ Dein Schlusswort: „Erst informieren, dann registrieren“, bringt es deswegen natürlich auf den Punkt!
    Aber bei aller Ehre im Journalismus geht es um das Vermitteln von Informationen. Dass die Schülerzeitung eine Einfahrt auf den Highway der Medienwelt ist, ist denke ich klar. Nur bringt es nichts, Themen die im Rundfunk alle paar Monate auftauchen, einfach unausführlich in einen Artikel zu verstückeln. Die Informationen, die hier erwartet werden, sind subjektiv und über lokale Themen. Sicher kann auch das eine oder andere heiße Thema aus der Datenstraße heraus gewinkt werden, um dann eine Diskussion anzuregen. Nur dann auch mit dem richtigen Niveau und der nötigen Ausführlichkeit. Warum? Ich bin kein Experte im Rechtswesen und es wäre mir neu, wenn Facebook mit Klagen um sich werfen würde. Nur zu behaupten, der Datenschutz auf Facebook sei „schlecht“, wie du es beschrieben hast, könnte man dir, denke ich, als fehlerhafte Unterstellung vorhalten. Es ist natürlich unwahrscheinlich, das sich Facebook wegen einer solchen Äußerung angegriffen fühlt. Aber angenommen in dem nächsten kleinen Diskussionsartikel über die Brötchen von Bäcker XY wird geschrieben, er benutzt schlechte Zutaten oder etwas in der Art. Könnte dieser dem/der Autoren/Autorin bei seinem nächsten Besuch vielleicht mal Brötchen von vorgestern verkaufen, um ihm eins auszuwischen. Letzteres Beispiel diente natürlich nur dazu, meine Aussage mit einem simpleren Beispiel zu erläutern.
    Um es zusammenzufassen: Kurze Artikel sind vielleicht gut für Diskussionen, aber wenn sie zu kurz und oder zu unausführlich recherchiert oder formuliert sind, dann kann es passieren, dass du anderen Menschen unbewusst auf die Füße trittst. Und gerade bei Medien, die IMMER und ALLEN zugänglich sind, werden die Betroffenen vielleicht sehr lange und sehr stark nachtragend sein.
    Deine Überschirft hat nebenbei bemerkt Facebook als ein Unternehmen mit mehreren Gesichtern betitelt, du nennst aber nur eins, oder? Welche hat Facebook denn noch?

  11. Die Psychologie und mit ihr die menschliche Erfahrungen beweisen immer wieder, wie wichtig grundlegende Feedbackregeln für die konstruktive Verarbeitung von Kritik sind. Eine dieser grundlegenden Feedbackregeln lautet, möglichst mit dem Positivem zu beginnen. Die darauf folgende negative Kritik kann dann ganz anders verarbeitet werden.
    Ganz sicher könnten sehr viele Artikel auf dieser Seite noch verbessert werden. Und sicher auch der Facebook-Artikel. Sicher ist oft eine bessere Recherche möglich, könnten mehr Beispiele angebracht werden, könnten Formulierungen klarer und eindeutiger sein und so weiter und so weiter und so weiter.
    Doch für die Schülerzeitung schreiben Schülerinnen und Schüler! Sie geben sich im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten Mühe. Sie investieren viel Zeit und zeigen viel Mut! Und genau darum geht es!
    Es sind keine professionellen Schreiber oder Schreiberinnen, sondern ganz unterschiedliche Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Jahrgangsstufen mit ihren vorsichtigen Versuchen eigener Artikel. Der eine oder die andere hat schon mehr Erfahrungen, der eine oder die andere noch weniger, manchen fällt es leichter zu schreiben, anderen fällt es schwerer, manche sind zum Schreiber oder zur Schreiberin geboren, andere müssen es sich mühsam erarbeiten.
    Daneben gibt es ganz sicher noch viel mehr grundlegende Unterschiede. Doch alle schreiben ihre Artikel in ihrer Freizeit, zusätzlich zur Schule und zu den Hausaufgaben und den vielen anderen Dingen des Lebens. Die Freizeit neben der Schule ist jedoch sehr begrenzt. Und alle schreiben völlig „umsonst“, da es für die Schülerzeitung keine Bezahlung gibt. Das Schreiben für die Schülerzeitung ist ein beachtliches und leider eher seltenes Engagement, auch für unserer Schule. Das sollte niemand vergessen.
    Die Kunst einer Schülerzeitung besteht wesentlich darin, aus all den sehr begrenzten Mitteln etwas Konstruktives zu machen. Professioneller Journalismus funktioniert ganz anders! Hier gibt es Geld, oft ist er hauptberuflich, die Schreiber und Schreiberinnen haben Ausbildungen und so weiter.
    Übung macht den Meister! Und eine Schülerzeitung lebt von möglichst vielen Schreiberinnen und Schreibern. Doch wird es zu einer ausreichenden Übung und zu mehr Redaktionsmitgliedern kommen, wenn man als Schreiber oder Schreiberin Angst davor haben muss, in der Kommentarspalte als Teil des world wide web von den eigenen Mitschülern entgegen den eingangs genannten Feedbackregeln kritisiert zu werden?
    Wie ist es mit Schülerinnen und Schülern, die noch überlegen, ob sie sich mal an unserer Schülerzeitung beteiligen oder einen Kommentar schreiben? Wie wird der Ton solcher Diskussionen auf sie wirken? Viele der Leserinnen und Leser wissen, wie sehr ich Schülerinnen und Schüler immer wieder zum Schreiben ermuntere. Und wie sehr ich versuche, sie darin zu unterstützen. Aber ich zweilfe immer mehr daran, wie lange mir das noch gelingen wird.
    Aus Angst vor zu großer Kritik trauen sich immer weniger SchülerInnen, eigene Artikel zu veröffentlichen. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass diese Angst unter vielen SchülerInnen unserer Schule schon jetzt sehr verbreitet ist. Das gilt für das Schreiben eigener Artikel und sogar für das Schreiben eigener Kommentare. Sie denken jetzt schon, dass sie den Ansprüchen auf dieser Homepage unmöglich gerecht werden können. Wie sieht dann die Zukunft der Schülerzeitung und dieser Homepage aus?
    Versteht mich nicht falsch! Nichts gegen Kritik! Doch die oben angesprochenen psychologisch begründeten Feedbackregeln machen sehr deutlich, dass es auch bei Kritik immer darum geht, wie sie formuliert wird. Der Ton macht die Musik! Auf dieser Homepage sollte auf jeden Fall im Vordergrund stehen, Kritik immer so zu formulieren, dass sie zum Weitermachen ermutigt. Man könnte schnell entgegnen, mit Kritik muss man umgehen können. Aber Kritik auszuteilen war schon immer viel leichter als sie einzustecken. Und gerade bei der Fähigkeit öffentlich kritisiert zu werden, sind Menschen sehr unterschiedlich geschaffen. Das sollte man niemals aus dem Blick verlieren!
    Aus der Arbeit in der Schülerredaktion weiß ich, dass der oben stehende Artikel während eines Workshops des Vereins „Medien selber machen“ geschrieben wurde. Am letzten Herbstferienwochenende nahmen einige unserer SchülerInnen für drei Tage an diesem Workshop in Fohrde/Havelsee teil. Zwei hauptberufliche Journalistinnen trainierten in dieser Zeit mit den TeilnehmerInnen das Schreiben von Artikeln. Zu den Aufgaben dieses Wochenendes gehörte es, einen eigenen Artikel zu verfassen, der immer wieder von den professionellen Journalistinnen kritisch durchgesehen und am Ende allen TeilnehmerInnen vorgestellt wurde. Auf diesem Workshop bestand der oben stehende Artikel.

  12. Ich muss sagen, David hat es auf den Punkt gebracht. Aber – um mich mal an die „Feedbackregeln“ zu halten: Laura ich finde deine Überschrift recht gut gewählt, wenn du auch leider im Artikel nicht weiter darauf eingehst. Außerdem ist es, wie David schon sagt ein sehr interessantes Thema, über das viel diskutiert werden könnte.
    Was mir an dem Artikel nicht gefällt, habe ich oben schon aufgeführt.
    Mit Krtitik muss man tatsächlich umgehen können und sie kann nicht immer positiv ausfallen. Und ich hättte diesen Kommentar nicht geschrieben, wenn ich nicht genau wüsste, dass Laura das kann. Außerdem ist sie bereits seit 2 jahren bei der Schülerzeitung dabei und genau deswegen erwartet man doch einen ansprechenden Artikel von einer doch schon relativ erfahrenen Schreiberin.
    Wenn der Artikel aus dem Wochenendseminar stammt, kann es natürlich sein, dass du nicht allzu viele Möglichkeiten zur Recherche hattest. Und sicher haben die Journalisten das bei ihrer Kritik beachtet. Trotzdem hättest du zu Hause weiterrecherchieren können und den Artikel überarbeiten können.
    David hat das sehr schön formuliert, finde ich.
    Wenn jetzt SchülerInnen Angst davor haben, hier ihre Werke zu veröffentlichen, dann tut es mir leid, aber ich muss dazu sagen, dass es wirklich sehr schade ist, dass sie nicht bereit sind, sich in Kritikfähigkeit zu üben.

  13. Der Artikel ist nicht so grottenschlecht, wie er dargestellt wurde. Ich verstehe die Kritik mancher Kommentare nicht. Wenn aus dem Artikel hätte mehr gemacht werden können, z.B. das Einbringen von Hintergrundinformationen, dann ist doch dafür genug Platz in der Kommentarbox. Schließlich ist doch die Diskussion das Ziel eines jeden Artikels. Leider wurde dieses Ziel hier verfehlt. Dies wäre die einzige Kritik, die am Verfasser zu üben wäre.
    Also lasst uns doch bitte über den Inhalt und nicht über den mehr oder weniger gelungenen Artikel streiten!

  14. Liebe Maxi und all die Anderen,
    Dein Kommentar auf meinen Kommentar zeigt mir, dass sich viele mit der Thematik Facebook noch nicht ausreichend auskennen. Zur besseren Verdeutlichung hier mal ein Link zu meiner Facebook-Seite:
    http://www.facebook.com/ludwig.schindler .
    Wie man sieht, sieht man nichts, und auch wenn man bei Facebook wäre und nach mir suchen würde, würde man nichts sehen.
    Wenn Benutzer nicht wissen, was sie auf der Seite tun, dann tut es mir leid, dann sind sie selbst schuld, wenn alle ihrer Freunde aus ihrem E-Mail-Account angeschrieben und zu Facebook eingeladen werden. Wer lesen kann, ist hier klar im Vorteil 🙂 .
    Es geht mir nicht darum, Leute für Facebook zu begeistern, sondern es geht mir darum, die Kritik an Facebook zu enthärten, weil es vielleicht früher so war, aber nicht mehr heute. Und wer sich dort anmeldet, der akzeptiert nun einmal die Regeln von Facebook. Wenn man diese liest und kennt (übrigens in einem zum Teil sehr einfachen Deutsch ausgedrückt), der erkennt, dass Facebook zwar die Daten der User verwendet, aber diese nicht weiterverkauft o.ä., sondern runtergebrochen um die Werbung zu personalisieren, so wie auch Google und andere Seiten dies tun.
    Und ich muss noch etwas sagen, ich stimme Herrn Rall mit den Feedbackregeln und dem Verhaltenskodex im www voll und ganz zu! Es geht hier nicht darum, die einzelnen Artikel mit der eigenen hedonistischen Ader nieder zu metzeln, sondern darum, Kritik oder Lob auszusprechen und sich über die Themen auszutauschen. Niemand hat etwas von zum Teil doch sehr grenzwertigen Aussagen.
    Ich wünsche weiterhin viel Erfolg für alle Redakteure.
    Gruß aus Berlin
    Ludwig

  15. Die Sicherheitsfrage über Facebook bezieht sich nicht auf die zwischenmenschlichen Beziehungen (Zugriff auf dein Profil). Sondern es wird angeprangert, dass Mark Zuckerberg und damit facebook inc. die Daten der Nutzer an Drittunternehmen weitergibt, was sicher niemand möchte. 😉
    Allerdings muss man beachten, wer tut dies nicht?

  16. Hi,
    ich darf meinen Kommentar mal mit einer Metapher beginnen: “Ihr diskutiert hier wie ein altes Ehepaar, in dem die Scheidung nicht mehr lag hin ist!”. Dann danke ich Robin dafür, dass ich für seinen Kommentar fast eine halbe Stunde gebraucht habe, bis ich ihn verstanden habe. Ich und einige andere Leser dieser Seite sind nicht mit dem journalistischen Fachjargon vertraut, also das nächste Mal bitte Formulierungen treffen, die leichter verständlich sind.
    Als nächstes muss ich Laura für die entfachte Diskussion loben. Sie hat eher weniger Arbeit gehabt und trotzdem haben die Leser verdammt viele Informationen erhalten. Schlau gemacht.
    Im Gegensatz zu der häufig vertreten Meinung, ihr Schlusswort sei nicht treffend formuliert, kann ich nur sagen, dass ich es hervorragend finde, da man es nicht nur auf Facebook, sondern auch auf alle anderen Sachen im Leben/oder im Internet beziehen kann.
    Ich verstehe trotzdem nicht, was ihr so ein Aufstand wegen der Daten macht. Wen interessieren meine Hobbies, mein Musikgeschmack und mein Fernsehverhalten? Wenn du keine wichtigen Daten (außer E-Mail, aber dazu später) zur Verfügung stellst, kann es dir/mir egal sein. Anders ist es mit Bildern, seien es Profilbilder oder Bilder aus dem letzen Urlaub. Personalchefs mögen es nicht Leute zu sehen, die an irgendwelchen Ecken rumlungern o.ä..
    Eine Eigenschaft von Facebook u.a. ist das Ticker schreiben und kommentieren. Viele Komiker nutzen gern diese Seiten um Späße zu reißen. Einer ist sehr in Erinnerung geblieben: Im Ticker stand ”Ich bin jetzt in der Türkei, ist alles schön hier”, als Kommentar stand dort “Ich bin jetzt in deiner Wohnung, ist alles schön hier”.
    Und zu meinem Erschrecken machen das sehr oft Erwachsene,
    ERWACHSENE!!!
    Zur E-Mail: wenn ich mich irgendwo anmelde, dann habe ich ein extra E-Mail Konto, nur für die Registrierungsmails, wo ich sehr selten hinein schaue, oder nur wenn ich etwas suche (z.B. Versandbestätigungen). Und wenn ihr bei einem E-Mail- Account bleiben wollt, dann schmeißt doch einfach diese Mail in den Ordner Spam-Mail, dann nerven sie euch nicht mehr.
    Eher besorgniserregend finde ich den Internetsuchdienst “Google”, da er von allen Seiten im www die meisten Daten unauffällig speichert.
    Bsp.1: Google-Maps: Ihr plant, eure Urlaubsroute und lasst die Route von dem “kostenlosen” Internetdienst suchen, was habt ihr davon: eine Urlaubsroute und ganz spezifische Werbung. Deshalb würde bei uns auf dem Rechner sicherlich keine Werbung von irgendeiner Fleischerei aus Beispielshausen erscheinen, sondern eine aus der Uckermark/Brandenburg.
    Bsp.2: Google-Shopping: Es ist eine sehr gute Möglichkeit, sich einen Überblick darüber zu verschaffen wie die aktuellen Preise für z.B. ein Fahrrad auf dem Markt sind, aber jetzt weiß Google: Ok, ihr wohnt in Angermünde und wollt gern ein Fahrrad kaufen.
    Das klingt jetzt billig, aber das läppert sich alles zusammen, bis du dann immer präzisere Werbeangebote bekommst und es kann auch die Suchergebnisse beeinflussen (z.B. habe ich mal ein Experiment gemacht, mit dem Rechner meiner Mutter und meinem. Ich habe das Wort “Aufschlag” bei mir eingegeben und habe min. 10 Ergebnisse zum Thema Volleyball erhalten. Warum? Weil ich mich im Internet viel mit Volleyball beschäftige, bei meiner Mutter kam “Meinten sie Auflauf?“)
    Abschließend möchte ich sagen, dass das Internet sicher ist, wenn man sich richtig informiert und es sich selbst zu Nutze macht! Ein Beispiel wäre der Internetbrowser. Der Browser Internetexplorer ist der Browser, der am meisten Rechnerinterne Daten ins www schickt. Dadurch gibt man Hackern eine Chance leichter die Daten zu ermitteln. Meine Empfehlung lautet Opera. Ein anderes Beispiel ist ein gutes Virenabwehr System wie z.B. Norton Internet Security, dem Testsieger bei Chip-Online.
    Also informiere dich gut, z.B. in Fachkreisen (Chip-online o.ä.), mach dir das Internet zu Nutze, gib keine persönlichen Daten (wie Adresse) an und bleib ganz entspannt.
    Typisch Deutschland!

  17. Begründeter Weise beschränkt sich meine Internetpräsenz in Bezug auf persönliche Daten auf eine E-Mail Adresse und wenige weitere Accounts. Diese Diskussion hat mich veranlasst mich mal den Facebook AGB’s zu widmen, diese sind zwar für heutige Social Networks nicht ungewöhnlich, veranlassen jedoch immer noch genug Menschen, darunter auch mich, sich von diesen Community‘s fern zu halten.
    Einmal hochgeladen sind sie für viele Varianten des Datenmissbrauchs ein gefundenes Fressen, da hilft es auch nicht, den „Nichtfreunden“ den Einblick in die Fotoalben zu verweigern.
    Facebook selbst sollte man aber kaum des Datenmissbrauchs beschuldigen, immerhin gehen wir ja davon aus, dass diese ihre 550 Millionen User behalten wollen.
    Dennoch möglich ist aber der Angriff von Außenstehenden (Hackern) wie wir es nicht zuletzt im SchülerVZ erlebt haben, wo auf einmal 1,5 Millionen Datensätze gestohlen wurden.
    Jetzt möchte ich aber noch auf Lauras Artikel zu sprechen kommen.
    Die Kritik die hier geäußert wurde ist für mich nur teilweise verständlich, denn inhaltlich gesehen hat Laura das Thema noch lange nicht erschöpft, was die daraus entstandene Diskussion aber ausgleicht.
    Die Formulierungen, finde ich, sind ihr sehr gut gelungen. Die Einfachheit macht das Thema den Lesern gut zugänglich und ist der Zielgruppe (die nicht „nur“ aus den Fachleuten auf diesem Gebiet besteht) angemessen.

  18. Hallo,
    ich melde mich erneut, weil ich es einfach nicht ertragen kann, wie hier facebook in einem teilweise falschen Bild dargestellt wird. Nochmals: würde man sich mit den Nutzungsbedingungen und den Datenschutzrichtlinien und den Hinweisen und Anleitungen auseinandersetzen, so würde man erkennen, dass facebook a) Nutzerdaten nicht an Werbekunden weitergibt, b) facebook ausdrücklich darauf hinweist, die für den Einzelnen passenden Einstellungen zu wählen, c) facebook ausdrücklich und eindringlich darauf hinweist, dass Inhalte, die mit der Option „Alle“ geteilt werden, für jeden im Internet sichtbar sind. Weiterhin sagt facebook, dass die Inhalte nach der Deaktivierung bzw. Löschung des Accounts gelöscht werden. Im Übrigen werden die Werbeanzeigen dadurch personalisiert, dass facebook Zielgruppen erstellt und Werbekunden bei der Schaltung ihrer Anzeige diese Zielgruppen auswählen kann.
    Ich bitte euch daher darum, dass, wenn hier in den Kommentaren anderes behauptet wird, dies durch die Kommentatoren bitte auch durch Fakten belegt wird.
    Im übrigen bin ich überzeugter facebook-Nutzer und sehe mich als Kind der digitalen Welt. Ich kann von mir behaupten, dass ich sicher und wissentlich mit der Preisgabe meiner Daten vorgehe, denn ich lese AGBs wirklich und scrolle sie nicht nur einfach in 2 Sekunden durch. Das ist übrigens auch das, wovon ich denke, was die Nutzer lernen müssen, sich mit der Seite zu beschäftigen und sie nicht einfach nur naiv zu nutzen.
    Ach so, es tut mir ja leid das sagen zu müssen, aber die VZ-Netzwerke (SchülerVZ, StudiVZ, MeinVZ) und vor allem einige socialnetworks wie z.B. MySpace sind tot, falls ihr es noch nicht bemerkt habt 🙂 !
    Und noch was zu Felix, zu der Sache mit den Kommentaren. Ich find es nicht schlimm, wenn man solch „dummes“ Zeugs austauscht, es muss doch nicht alles stocksteif und todernst sein, nur weil es Erwachsene sind, oder? Schließlich geht es doch beim Nutzen von facebook und co. auch immer um Unterhaltung, Zerstreuung und Abstand vom Alltag. Und ob das nun witzig ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters.

  19. So viel zu Datenschutz. Es ist egal, wo du angemeldet bist. Es gibt tausende von Bots, die das Internet durchsuchen und alles sammeln und vor allem CMS‘, wie WordPress, was diese Seite nutzt.
    Ihr diskutiert im großen, aber fangt mal beim Kleinen an. Zum Beispiel hier!

  20. @M.Warner: Aus diesem Grund legen wir hier bei der Schülerzeitung und auf dieser Homepage sehr viel Wert darauf, dass beispielsweise Rechtschreibung und Ausdrucksweise stimmen. Jeder von uns ist sich darüber im Klaren, dass das, was wir hier veröffentlichen für die ganze Welt sichtbar ist.

  21. Ludwig, ich muss deine Aussagen leider wiederlegen und kann dir auch nicht so ganz glauben.
    – Zitat: „… facebook a) Nutzerdaten nicht an Werbekunden weitergibt …“
    Es ist bewiesen worden, dass dies so ist. Natürlich kann ich jetzt keine Quellen nennen, facebook wär ja schön dumm wenn sie diese nicht beseitigt hätten. Aber wie willst du dir denn sonst erklären, dass eine Online Community ohne kommerzielle Abteilung zu einem Milliarden Dollar Unternehmen wächst. Allein durch Werbeeinnahmen? Dann wär ich jetzt auch Milliardär.
    – Zitat: „Ich kann von mir behaupten, dass ich sicher und wissentlich mit der Preisgabe meiner Daten vorgehe, denn ich lese AGBs wirklich und scrolle sie nicht nur einfach in 2 Sekunden durch.“
    Nur mal so als kleine Info. Facebooks AGBs haben rein gar nichts mit den Sicherheitsbestimmungen zu tun. Und die Sicherheitsbestimmungen plus die Sicherheitsfragen umfassen bei facebook schlappe 50.830 Wörter, und die hast du garantiert nicht gelesen. Allerdings muss man dies tun um genau informiert zu sein.
    Für diese Zahlen habe ich sogar eine Quelle: http://nyti.ms/gGJkK7
    MfG EFG

  22. Da gebe ich Herrn Warner recht. Lieber klein Anfangen, denn ihr seid noch recht unerfahren im Internet und könnt deshalb dessen Gefahren und Tücken noch nicht richtig erkennen. Das klingt zwar harsch, aber es ist leider so. Vollständige Anonymität im Netz, u.a. auf Seiten wie Facebook oder anderen social networks kann man nur vollständig gewährleisten, wenn man sein Internetkabel aus seinem PC zieht und sich nicht zum Internet verbindet. Es gibt keinen 100% Schutz vor Datendieben, die wird es immer geben. Man sollte allerdings vorsichtig mit seinen Daten umgehen und nicht allen Personen diese offen legen. Ich hoffe dieses Mal wird mein Kommentar veröffentlicht, damit alle an meiner Meinung Teil haben können. Denn ich bin hier um zu helfen, nicht um jemanden schlecht zu reden.

Schreibe einen Kommentar