Von Ben Schneider (Kl. 9/3)
Redakteur bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
Fotos: Wolfgang Rall (Leiter der AG „InVitrO)
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Montag, 11.06.2012: Ich komme morgens mit dem Schulbus in Angermünde an und anstatt geradewegs zur Schule zu laufen, mache ich eine Kehrtwende und setze mich in den Bus nach Schwedt. Dort angekommen laufe ich zusammen mit Janin zum Theater.
An den „Uckermärkischen Bühnen“ finden in diesem Jahr zum 19. Mal die Schultheatertage statt. Vier Tage lang, von Montag bis Donnerstag (11.06.2012 – 14.06.2012), füllen die vielfältigen Veranstaltungen die Räume des Hauses von morgens bis in die Nacht hinein. Und das oft sogar parallel.
Unsere Schule betritt mit uns, Janin und mir, totales Neuland. Denn erstmals sind zwei Redaktionsmitglieder unserer Schülerzeitung „InVitrO“ in dieser Woche zugleich Redaktionsmitglieder der Zeitung des Schultheaterfestes. Es ist eine Online-Zeitung mit dem Namen „Sonnensegel“ und erscheint während des Schultheaterfestes jeweils am Folgetag.
Um 9:00 Uhr ist es dann soweit. Am Anfang steht die erste Redaktionssitzung mit derzeit neun anwesenden Mitgliedern und vielen Themen und Fragen: Gibt es einen Unterschied zwischen einer Kritik und einer Rezension? Wie ist es mit dem Fotografieren während der Vorstellungen? Dürfen wir in alle Veranstaltungen oder gibt es Beschränkungen? Gibt es hier für uns Computer zum Schreiben der Artikel? Bis wann müssen unsere Artikel spätestens fertig sein? Wir lang sollen und dürfen die Artikel sein? Wo gibt es Essen? …
Wir bekommen eine kurze Einweisung und schauen uns das prall gefüllte Programmblatt der folgenden vier Tage an. Zahlreiche Theateraufführungen verschiedenster Schulen, eine Reihe Workshops für Stimme, Akrobatik, Pantomime und viele andere Veranstaltungen erwarten uns jeden Tag. Da fällt die Auswahl sehr schwer!
Nun geht es los! Wir begeben uns in das erste Theaterstück mit dem erwartungsvollen Namen „Käpt´n Hook“. Es erzählt eine etwas andere Geschichte von Hook und Peter Pan. Mit toller Musik und einem schönem Bühnenbild überzeugte es Publikum und auch die Kritiker des „Sonnensegels“. Kleine Patzer wurden den kleinen Schauspielern der Pestalozzischule aus Prenzlau sofort verziehen.
Danach blieb uns keine Ruhepause. Schon ging es weiter. Ein Workshop mit Akrobatik für die Bühne stand auf dem Plan. Wir bauten mit Hilfe des netten Gruppenleiters Christian Hirseland menschliche Pyramiden und Treppen. Auch wenn die eine oder andere Figur auch mal zusammenstürzte, machte es doch allen großen Spaß.
Nach einer Mittagspause folgte nun der wichtigste Teil des ganzen Tages. Das Schreiben von Rezensionen. Wir fassten das Gesehene zusammen und bildeten daraus eine Kritik. Was sich so einfach anhört, war in Wirklichkeit eine herausfordernde Arbeit. Wir mussten versuchen, die richtige Balance von Pro und Contra zu finden. Und das ist wirklich nicht einfach.
Alles in allem war es ein sehr spannender Tag und ich freue mich schon auf mehr!
Als allererstes: Großes Lob, dass du gleich nach dem 1. Tag einen Artikel geschrieben hast. Ich persönlich freue mich jedes Mal, die neuen Artikel von dir lesen zu können, weil du sie wirklich interessant rüberbringst. 🙂 Nach dem, was ich gelesen habe, glaube ich dir sofort, dass es ein sehr aufregender Tag war und die nächstfolgenden sicher genau so spannend werden. Sowas erlebt man schließlich nicht alle Tage! 😉
Also, dir noch gaaaanz viel Spaß und ich freue mich auf den nächsten Artikel!
Ich kann mich Isabels Lob anschließen! Wunderbarer Artikel, in dem Text und Bilder miteinander harmonieren. Ich bin schon gespannt zu erfahren, was du die Woche sonst noch erleben wirst und schon erlebt hast.