Musik, Sport und Schauspiel (Theatertagebuch Teil 3)

Von Ben Schneider (Kl. 9/3)
Redakteur bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
Fotos: Wolfgang Rall (Nr. 1, 2, 4, 5), Maximilian Otto (Kl. 10/3) (Nr. 3)
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Mittwoch, 13.06.2012: Nachdem ich die ersten beiden Tage immer schon um neun Uhr vor den großen Toren des Theaters stand, ließ ich es heute etwas ruhiger angehen. Ich fuhr einen Bus später nach Schwedt und genoss die Ruhe im Bus.  Da nur wenige Leute mit diesem fuhren, war es schön leise. Doch schon fast eingeschlafen, sprach die Stimme des Busses zu mir und sagte mir meine Endstation an. Ich stieg aus und machte mich gemütlichen Schrittes auf dem Weg zu den ubs.
Angekommen marschierte ich durch den großen Eingangsbereich. An der Kasse ließ ich mir noch zwei Karten für die Stücke des heutigen Tages geben und machte mich dann auf zu Herrn Rall, Janin und Frau Zabelt. Nach ein wenig Plauderei tauchten schon die ersten Schüler unseres Gymnasiums auf. Das war das Signal. Die Vorstellung des Stückes „Nix zu lachen!!!“ des Leonardo da Vinci Campus Nauen würde gleich beginnen. Diese hatten am vorherigen Tag schon „Der Drache“ gespielt und das gab mir Hoffnung auf eine schöne Eröffnung.
Das Stück machte seinem Namen keine Ehre. Im Gegenteil! Man musste ständig anfangen zu lachen und zu schmunzeln. Die SchauspielerInnen, der Inhalt des Stückes, die Musik, die Kostüme, sie begeisterten das Publikum. Auch in der nachfolgenden Gesprächsrunde am „KriTisch“ merkte man den Zuschauern die Begeisterung an. Mit Musikeinlagen während des Stückes konnten sie auch den letzten Kritiker überzeugen.

Die drei SchauspielerInnen des Stückes und ihr Regisseur nach der gelungenen Aufführung beim Nachgespräch mit dem Publikum.

Danach ging es weiter zum „Gericht der Tiere“, welches von Schülern der 4. und 5. Klasse der Evangelischen Salveytal-Grundschule Tantow gespielt wurde. Sie hatten heute ihren ersten Auftritt auf der großen Bühne und waren dafür richtig gut. Das Stück sollte die Zuschauer an die Rücksicht auf Tiere erinnern. Sie stellten einen Menschen vor ein Gericht bestehend aus Tieren, die ihm seine Fehler vorzeigen sollten. Die Idee hatten sie aus ihrem Literaturbuch.
Auch die jungen SchülerInnen stellten sich nach dem Stück den Fragen, dem Lob und der Kritik des Publikums.

Nachdem wir am „KriTisch“ unser Lob ausgesprochen hatten, machten wir, Herr Rall, Janin und ich, uns auf dem Weg zum Mittagessen. Hier traffen wir auf einige Zehntklässler unserer Schule. Wir gesellten uns dazu und aßen zusammen. Nebenbei werteten wir noch die Stücke aus.

Da heute das Volleyballturnier stattfand und sich auch SchülerInnen unserer Schule eingetragen hatten, begannen einige auf der Wiese schon mal zu üben.

Ein Beispiel für Trainingsfolgen einer anderen Mannschaft unserer Schule.

Als es endlich soweit war unterstützen Frau Hahn und Frau Grimmer die Mannschaft von der Bank aus. Frau Grimmer gab auch manchmal fachlich nicht so ganz korrekte Bemerkungen zum Spielverlauf ab. „Der Ball kam jetzt aber ziemlich scharf“ war einer von denen, die mir noch in Erinnerung geblieben ist.
Bald verabschiedete ich mich von den noch übrig gebliebenen Mitgliedern des Sonnensegels und trat die Heimreise an. Mit großen Erwartungen werde ich morgen zum letzten Tag der 19. Schülertheatertage fahren.

1 thought on “Musik, Sport und Schauspiel (Theatertagebuch Teil 3)

  1. Schöne Zusammenfassungen, Ben. Ich kann mich zurückblickend wieder gut an die Tage erinnern und freue mich schon auf das 20. Schultheaterfest.

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