Schlager im Wald

Von Laura Promehl (Q3)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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22.000 Besucher, top Stimmung und krachende Lichteffekte. Wer da an ein schallendes Rockkonzert denkt, liegt falsch. In der Berliner Waldbühne begeisterte Helene Fischer am 06.07.2013 tausende Zuschauer zum Finale des Sommerevents 2013.
Schon bei der Ankunft stellte ich mit Begeisterung fest, dass der moderne Schlager längst nicht mehr nur Ü40-Anhänger anspricht. Der Altersdurchschnitt war erstaunlich niedrig. In der grandiosen Atmosphäre der Waldbühne in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf feierten die Besucher ausgelassen.
Die Verhältnisse hätten nicht besser sein können: Bei 25 Grad und Sonnenschein heizte die Band Santiano die Stimmung auf, bevor sie bei der Ankunft Helene Fischers explodierte.
 

 
Bei einem Mix aus eigenen Liedern wie „Von hier bis unendlich“ und Songs wie „Tage wie diese“ von den Toten Hosen zeigte sie ihre musikalische Vielseitigkeit. Das ist es, was Helene Fischer so authenisch wirken lässt. Meine Eltern mögen die Sängerin auch und oft haben wir gemeinsam vor dem Fernseher gesessen. So habe ich ihre Musik kennengelernt. Meine Freunde schmunzeln öfter darüber. Aber einige unserer Gymnasiasten  habe ich in Berlin bei diesem Sommer-Event wieder getroffen.
Irgendwann gab es auch bei ihr kein Halten mehr: Sie zog ihre Absatzschuhe aus und rannte durch die freien Wege zwischen den Zuschauern. Sie bot damit ein lustiges Schaubild, denn ihre Bodyguards und die Kameras kamen kaum hinterher.
 

 
Wieder auf der Bühne angekommen überzeugte sie uns Zuschauer weiter von ihrem Können.  Am Ende rundete ein großartiges Feuerwerk die ebenso großartige Show ab. Zufrieden und mit einem Ohrwurm trat ich die Heimreise an.
(Erstveröffentlichung: Jugendseite der Märkischen Oderzeitung vom 11.07.2013)