Von Carolin Michelle Alm (damals Kl. 8/3, jetzt Kl. 9/3)
Redakteurin bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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In der Projektwoche vergangenen Schuljahres waren manche in Rom, Holland oder in Paris. Andere wiederum blieben im gewohnten Lerngebäude. Alle hatten etwas zu tun und ich war in dieser Zeit im Krankenhaus. Aber zum Glück nicht als Patientin sondern als Praktikantin.
Ich war im Asklepios Klinikum in Schwedt auf der Kardiologie Station. Jeden Morgen früh aufstehen, sechs Stunden arbeiten und am Tag eine halbe Stunde Pause. Ich durfte sehr nah am Patienten arbeiten: Ich brachte sie zum Röntgen, zur Echokardiografie und zu sonstigen Untersuchungen. So bekam ich einen Einblick in verschiedene Untersuchungen. In dieser Zeit hatte ich zwar eine große Verantwortung, aber es hat sehr viel Spaß gemacht.
Doch das waren nicht meine einzigen Aufgaben: Morgens musste ich Gläser und Wasser wechseln, zum Frühstück und Mittag das Essen austeilen und wieder einsammeln. Ich säuberte die Betten und bezog sie neu, brachte Proben ins Labor, bestellte Essen für den nächsten Tag und tätigte Botengänge für die Krankenschwestern. All das gehörte für mich zum Alltag.
Es gab immer etwas zu tun und das ging natürlich auch auf die Beine. Ich habe meine 30 Stunden als Praktikantin im Pflegedienst absolviert und bin von den vielen Eindrücken überrascht. Es war eine sehr tolle Zeit und manchmal vermisse ich sie, wenn ich in der Nähe des Krankenhauses bin.