Von Alexander Rösnick (Kl. 9/2)
Redakteur bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Am Dienstag, den 09.11.2011, fand in unserer Klasse der alljährliche Geo-Projekttag statt. Voller Erwartungen kamen wir zusammen mit drei Mitschülern aus unserer Parallelklasse an diesem Morgen in den Geografieraum, Raum 224. Vor uns stand Matthias Nitsche, ein, wie wir fanden, sehr netter Mann.
Herr Nitsche macht lateinamerikanische Musik und leitet Schulprojekttage. Er kommt seit vier Jahren an unsere Schule und will mit den Projektagen den Schülerinnen und Schülern die lateinamerikanische Kultur näher bringen. „Lebens(T)Raum Stadt“ war das Thema des diesjährigen Projekttages.
Herr Nitsches Schwerpunkt liegt beim Wechsel vom Land in die Stadt auf den Ländern Peru und Bolivien. Sie hat er selbst auch schon mehrfach bereist. Er zeigte uns viele Bilder von seinen Reisen und aus dem Internet, Souvenirs und Filme. Dazu erzählte er viele Fakten über Lateinamerika und Geschichten von seinen Reisen dorthin. Zwischendurch durften wir auch selber mal anpacken und zwei Gruppenarbeiten durchführen.
Das Beste kam jedoch wie so oft zum Schluss. Herr Nitsche zeigte uns seine Musikinstrumente aus Lateinamerika und spielte uns auch etwas vor, um uns die Kultur einmal live erleben zu lassen.
Das gesamte Projekt wurde von BREBIT ins Rollen gebracht. BREBIT sind „Brandenburger Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationstage“. Sie finden für zwei Wochen jedes Jahr im Herbst statt, von Grundschulen hoch bis zum Gymnasium.
Alles in allem war es für uns ein super gelungener Tag mit viel Spaß und Informationen, verpackt in einem runden Paket. Solche ein Projekttag sollte auf jeden Fall auch im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden.
Wer noch weitere Informationen möchte, findet sie auf der Seite von Matthias Nitsche (http://www.cantare-online.de/) oder auf der BreBit Internetseite (http://www.brebit.org/).
Da werden Erinnerungen wach! Vor vier Jahren, in der neunten Klasse, haben wir auch an diesem Projekttag teilgenommen. Ich weiß nicht, wie Herr Nitsche es damals geschafft hat, dass ich mich noch heute an einzelne Details seines Vortrages wie die mit Musikinstrumenten nachgespielte Regenwaldzerstörung, das kuschelweiche Alpaka-Fell, die verborgene Inkastadt Machu Picchu oder die Probleme rund um Coca-Pflanze in Bolivien genau erinnern kann.
Hoffentlich bleibt das Projekt auch für die nächsten Jahrgänge weiterhin bestehen!
Gleich zwei Artikel aufeinmal. Respekt! Einfach gut geschrieben und sehr informativ. Mich würde interesieren, welche Instrumente Herr Nitsche vorgestellt hat.
Weiter so!
Hier scheibt der Referent des Projektes. Vielen Dank für Deinen Artikel.
Ich freue mich über die positive Resonanz auf unser Projekt durch Dich und hoffe, dass es den anderen Teilnehmern auch etwas gegeben hat.
Auch mir hat die Arbeit mit allen drei 9. Klassen gut gefallen. Sie waren positiv auf den Tag eingestellt, was sich auch darin zeigte, dass ein paar ungünstige äußere Bedingungen wie die räumliche Enge nicht zum Problem wurden.
Ich habe mich übrigens auch über die Resonanz von Johannes Schweizer gefreut. Wenn Schüler sich nach vier Jahren noch an Details erinnern, ging das Projekt anscheinend nicht spurlos vorbei. Dann machen die Anstrengungen und auch die Vorbereitung kommender Projekte auch mir Spaß.
Ein guter Artikel und ein gutes Projekt. Ich erinnere mich auch noch daran, dass wir damals (vor vier Jahren) an diesem Projekt teilgenommen haben. Ich kann Johannes nur zustimmen. Viele Details sind bis heute in Erinnerung geblieben. Der Bericht von Herrn Nitsche und die Fotos haben bei mir – und ich denke bei vielen anderen auch – ein lebendiges Bild hinterlassen und mir die Probleme Südamerikas auf interessante und ansprechende Weise bewusst gemacht. Die musikalische Thematisierung der Regenwaldabholzung oder auch das Bild von einem Kind, das sich durchs Schuheputzen Geldverdienen muss und nicht zur Schule gehen kann – all dies hat sich durch dieses Projekt tief eingeprägt. Die massive Regenwaldrodung verbinde ich heute noch mit einer gewissen Fast-Food-Kette.
Vielen Dank Herr Nitsche, dass sie dieses Projekt so ansprechend gestaltet haben.
Es freut mich sehr, dass dieses Projekt dieses Jahr durchgeführt werden konnte. Ich hoffe, dass dieses Projekt auch in den nächsten Jahren an unserer Schule durchgeführt werden wird.