„Faust 1 zu zweit" – Wie man einen 7-Stunden-Klassiker zusammenstreicht

22. Schultheaterfest (Teil 4)
Text: Carolin Alm (Kl. 10/3)
Bilder: Maria Michaelys (Kl. 10/1)
Redakteurinnen bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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135 Seiten, 4617 Zeilen und 70 Rollen – wie soll man so ein Stück zu zweit auf die Beine stellen? Lorenz Michael Vögel und Maximilian Carus haben es geschafft! Sie spielen „Faust – Der Tragödie erster Teil“ von Johann Wolfgang Goethe mit gekürztem Originaltext mit nur zwei Personen. Doch wie geht man solch ein Monsterprojekt mit einfachen Mitteln an?
 

Lorenz Vögel und die WerkstattteilnehmerInnen
Lorenz Vögel (Abitur am Einstein-Gymnasium 2011) und die WerkstattteilnehmerInnen

 
In einer gemütlichen Runde am Mittwochmorgen im Podium hat uns Lorenz Michael Vögel die Herangehensweise der beiden etwas näher gebracht. Doch was braucht man für ein Theaterstück? Ein gekürztes Werk, Bühnenbild, Requisiten, Kostüme und natürlich Technik. Wichtig war den beiden, dass sie die Technik alleine während der Vorstellung bedienen können.
 
Das Originalstück nach der Bearbeitung
Das Originalstück nach der Bearbeitung

 
Es steckt viel Freizeit, viel Arbeit und viel Engagement in diesen gespielten 80 Minuten. Sie haben den Faust so dargestellt, dass auch „Nicht-Faust-Kenner“ das Stück verstehen können. Auch dieses Jahr haben sie ihr berüchtigtes Werk bei den Schultheatertagen vorgeführt und für Begeisterung gesorgt.

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