Tatort: Juniziege

Text: Niklas Friebe (Kl. 9/2)
Gastredakteur bei InVitrO – Die Schülerzeitung im Schaukasten und im Internet
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Einige Schüler haben im Rahmen der Projektwoche 2016 im Projekt “Gemeinsames Fotografieren & Schreiben” Geschichten geschrieben. In diese mussten sie 15 verschiedene Substantive einbauen, die sie sich hauptsächlich selbst auswählten: Tatort, Sonne, Keks, Juniziege, Kackstuhl, Gemälde, Video, Parship, Tubeclash, Zensur, Terrakottafliesentisch, Fixer, Tesafilm, Minecraft und Waffenschein. Drei dieser Geschichten wollten wir der Öffentlichkeit nicht vorenthalten.

Es ist Sonntag. Oberkommissar Rüdiger Juniziege ist an einem Tatort. Er guckt gerade auf seinen durch Tesafilm zusammengehaltenen Waffenschein und denkt an das Gemälde, welches er bei der nächsten Auktion zu ersteigern wünscht. Am Tatort angelangt, muss sich Herr Juniziege zusammenreißen, um sich nicht zu übergeben. Die Sonne strahlt auf die Leiche und das schon seit drei Tagen, daher riecht es wie ein Kackstuhl.

Auf einem Terrakottafliesentisch im Haus des Opfers liegen mehrere Kanülen und Heroinspritzen. Der Fixer wird Hauptverdächtiger. Man durchsucht seinen Computer nach Nachrichten des Opfers. Jedoch findet man aber nur Parship in seinen Lesezeichen und einen offenen YouTube Tab, wo ein Video von Tubeclash angezeigt wird. Wenn man in seinen Verlauf schaut, sieht man Seiten, die lieber mal in die Zensur sollten. Zwischen den Tasten der Tastatur findet man Krümel von einem Keks.

Die DNA-Probe, die durch die Krümel möglich war, sagt, dass das Opfer selbst bei Fixer war und bei ihm Minecraft gespielt hat. Den Rest der Ermittlung führte ein anderer Kommissar durch, damit Herr Juniziege zu seiner Versteigerung konnte.

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